Über den Umgang mit einer Sense
Den jungen Naturschutzhelfern und ihren Eltern zeigte Klaus-Dieter Müller, wie man mit einer Sense das Gras mäht. Foto: Bernhard Donke
Dauban. Die Kinder der ’Jungen Naturschutzhelfer Förstgen’ von der Naturschutzstation Förstgen e.V. und einige Eltern habn auf der Daubaner Orchideenwiese für eine besondere Naturschutzaktion gesorgt. Nach einer Einführung in den Umgang mit einer Sense durch Klaus-Dieter Müller aus Uhsmannsdorf durften alle einmal ihr eigenes Geschick auf die Probe stellen. Dabei konnten sie feststellen, wie mühsam und schwer es für ihre Großväter und Urgroßväter war, wenn sie große Wiesen mit der Sense abmähen mussten. Die jungen Naturschutzhelfer hatten nach dem Erlernen die Aufgabe die Orchideenwiese nun auch selbst zu mähen. Die Mahd der Wiese ist nach dem Ende der Blütezeit der verschiedenen Orchideenarten, die hier auf der Wiese gedeihen, wichtig, um eine Verbuschung zu verhindern. Durch eine Verbuschung der Wiese würde der Lebensraum für die vom Aussterben bedrohten Orchideen, wie beispielsweise dem breitblättrigen Knabenkraut oder der Wiesen-Siegwurz, verloren gehen. Den Kindern machte die körperliche Arbeit für den Naturschutz und das Erforschen der artenreichen Wiese mit einer Vielzahl an Kräutern, Käfern, Spinnen und Schmetterlingen großen Spaß. So lernten sie nicht nur den Umgang mit der Sense. Auch über die Natur und ihre Vielfalt an Pflanzen und Tieren konnten sie viel Wissen mit nach Hause nehmen.