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Zwei Geschwister blasen ins gleiche Horn

Zwei Geschwister blasen ins gleiche Horn

Die Geschwister Hendrik (16) und Marleen (14) Kujau verbringen auch in ihrer Freizeit viel Zeit miteinander beim Üben. Da beide Tenorhorn spielen funktioniert das wunderbar. Fotos: Till Scholtz-Knobloch

Hendrik und Marleen Kujau aus Görlitz stecken mitten in der Vorbereitung des Jahreskonzertes des Jugendblasorchesters. Die Nachbarn lassen sie gerne gewähren.

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Unter Geschwistern darf man auch mal aus der Haut fahren...

Görlitz. Tiefe Klänge aus Pachelbels Canon durchringen die Wohnung eines mehrgeschossigen Hauses in Königshufen und sicher nicht nur diese. Aber die Geschwister Marleen (14) und Hendrik Kujau (16) dürfen unbeschwert tief ins Tenorhorn blasen. „Die Nachbarn oben und unten freuen sich sogar über die Unterhaltung und geben immer wieder mal ein freundliches Feedback“, flüstert Mutter Anja Kujau beim Fototermin, während Hendrik über das zu schnelle Tempo seiner kleinen Schwester meckert. Das tut der Stimmung der beiden aber keinen Abbruch. Derzeit üben sie auf Hochtouren. Das Jahreshauptkonzert des Jugendblasorchesters der Musikschule „Johann Adam Hiller“ e. V. Görlitz steht am 22. März an und wird wie jedes Jahr von vielen Fans geradezu sehnlichst erwartet. In diesem Jahr steht es ganz im Zeichen von „Ohrwürmern“ wie dem Cancan aus der Operette „Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach, „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens oder dem Oldie „Ramona“. „Nicht so bekannte Titel wie die Komposition ’Weekend Fantasy’ für Blasorchester von Josef Bönisch oder die Filmmusik ’Smile’ von Charlie Chaplin haben aber auf jeden Fall großes Ohrwurmpotential“, attestiert das Gerhart-Hauptmann-Theater auf seiner Internetseite der etwa 1 1/2-stündigen Veranstaltung auf seiner Bühne, die um 19.30 Uhr startet. Ein besonderes Konzert ist es auch für Orchesterleiter Uwe Flaschel, der vor wenigen Tagen seinen 60. Geburtstag beging und sich über mindestens ebensoviele erfolgreiche Konzerte seiner Formation freuen konnte. Zum Redaktionsschluss am Mittwoch waren allerdings nur noch zwei Dutzend Plätze buchbar. Auch Vater Marco Kujau dürfte noch zum Zuge kommen, denn am Ausgang sammelt der Förderverein am 22. für neue Orchesterjacken des gefragten Ensembles.

Till Scholtz-Knobloch / 16.03.2024

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