Abrissbagger steht in den Startlöchern
Das ruinöse Mittelschulgebäude (l.) soll schon bald für einen geplanten Hortneubau der benachbarten Grundschule Platz machen. Derzeit werden Unterrichtsräume für die Nachmittagsbetreuung von etwa 100 Erst- bis Viertklässlern genutzt. Foto: RK
Burkau. Der Verfall schreitet weiter voran: An der Schulstraße gibt es bezüglich des maroden Mittelschulgebäudes dringenden Handlungsbedarf. Nachdem zuletzt ein Investitionsprojekt – also die Realisierung von betreutem Wohnen sowie eines Horts samt Schulspeisung auf jeweils zwei Etagen – an den Gesamtkosten und der zu geringen Förderung gescheitert war, will die Gemeinde nun den Abrissbagger in Bewegung setzen lassen. Ihr gehört das Areal inzwischen wieder. Die Frage ist nur, wann das Baugerät anrücken kann.
„Die Arbeiten sollen spätestens im nächsten Jahr ihren Abschluss finden“, sagte Bürgermeister Sebastian Hein auf Anfrage. Abhängig sei das Ganze jedoch von der Bereitstellung einer Finanzspritze durch den Freistaat. „Der Antrag ist gestellt“, führte das Gemeindeoberhaupt weiter aus. „Eine uns vorliegende Kostenschätzung beläuft sich auf 170.000 Euro.“
Für die in dem Zusammenhang entstehende Freifläche gibt es bereits Pläne. Dort möchte die Kommune einen Hortneubau aus dem Boden stampfen lassen. Welche Kosten dieses Vorhaben letztendlich verursachen wird, das stehe noch nicht fest.