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Am Donnerstag heulen die Sirenen

Am Donnerstag heulen die Sirenen

Region. Warn-Apps piepen, Sirenen heulen, Rundfunkanstalten unterbrechen ihre Sendungen, Probewarnungen erscheinen auf digitalen Werbetafeln: Am Donnerstagvormittag ab 11.00 Uhr erlebt Deutschland den ersten Warntag nach der Wiedervereinigung. Auf diese Weise soll der Ernstfall geprobt werden. Ziel des Aktionstages ist neben der Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Warnung insbesondere die Vermittlung der Bedeutung der Sirenensignale. Außerdem soll der bundesweite Warntag dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung in Notlagen zu erhöhen und damit die Selbstschutzfähigkeit der Bevölkerung zu unterstützen. Gleichzeitig dient der Warntag dazu, die vorhandenen technischen Systeme zur Warnung zu testen und zu prüfen.

Der Amtschef des Sächsischen Innenministeriums, Thomas Rechentin, sagte in dem Zusammenhang: „Zahlreiche Ereignisse in der jüngsten Vergangenheit und nicht zuletzt die Corona-Pandemie zeigen, wie wichtig es ist, die Bevölkerung schnell und zuverlässig vor einer Gefahr zu warnen. Dafür gibt es inzwischen zahlreiche Mittel und Wege, von modernen Apps bis hin zu altherkömmlichen akustischen Sirenen. Mit dem Warntag wollen wir die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land für die unterschiedlichen Systeme und die Bedeutung einer Gefahrenwarnung sensibilisieren.“

Im Netz werden weitere Informationen über den ab 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Warntag bereitgestellt. Auf der Informationsseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist aber auch nachzulesen, in welchen Fällen und auf welchen Wegen die Bevölkerung in Deutschland gewarnt wird. Eine Länderkarte ermöglicht mit einem Klick den Überblick über Regelungen zur Warnung in den einzelnen Bundesländern. Das integrierte Service-Portal auf der Website mit Informationsmaterial soll Kommunen dabei unterstützen, vor Ort über den Warntag und allgemein über das Thema zu informieren. (Foto: Symbolbild/Archiv)

Redaktion / 10.09.2020

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