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Auf den Spuren des Wunderheilers

Auf den Spuren des Wunderheilers

Den Innenhof des Zittauer Rathauses zieren jetzt mehrere Sitzmöbel. Foto: Steffen Linke

Zittau. Unter dem offiziellen Titel „Slow Tourismus – Verbindung von Kultur und Natur“ arbeiteten die Stadt Zittau und die Gemeinde Pencìn aus dem Isergebirge seit 2016 zusammen. Das Ziel bestand darin, das Grenzgebiet für den schonenden und nachhaltigen Tourismus weiter zu entwickeln. Bei der Bearbeitung des Themas habe sich schnell die Überschrift „Immer mit der Ruhe. Anders Reisen zwischen Zittauer- und Isergebirge“ entwickelt, so Michael Scholze, Pressesprecher in der Stadtverwaltung Zittau. Unter diesem Motto sind im Rahmen des Projektes mehrere Imagematerialien, wie zum Beispiel eine zweisprachige Broschüre, ein Imageclip und eine Ausstellung, entstanden. Die Inhalte dafür haben Tourismusfachleute beider Länder in fünf themenbezogenen Workshops erarbeitet. Bei diesem Informationsaustausch sind zahlreiche neue Ideen und Angebote entstanden, die dem Gast nun angeboten werden können.

Der Investitionsschwerpunkt lag auf der denkmalgerechten Sanierung des Kittelhauses, der Heimstätte von Josef Kittel, einem Arzt, Apotheker und Wunderheiler im 18. Jahrhundert in Pencìn. Die in diesem Zuge entstandene Ausstellung ist nun dauerhaft im Kittelhaus zu sehen. Auch der Stadt Zittau war es durch das Projekt möglich, Investitionen zu tätigen, die insbesondere die Information der fremdsprachigen Touristen verbessern soll. So ist eine neue touristische Wegweisung entstanden. Die Städtischen Museen können ihren Gästen nun mehrsprachige Audioguides anbieten. Der Rathausinnhof ist mit Sitzmöbeln ausgestaltet worden. Und im Rathaus, den Städtischen Museen und im Tourismuszentrum werden über Bildschirme aktuelle Informationen angezeigt. Für das gesamte Projekt wurden Fördermittel in Höhe von 953.953,17 Euro bewilligt.

Redaktion / 25.12.2019

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