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Barfuß durch den Görlitzer Tierpark wandeln

Barfuß durch den Görlitzer Tierpark wandeln

Die Idee zum Barfußpfad lag schon fast zehn Jahre „in der Schublade“. Foto: Tierpark

Görlitz. Erstmal Schuhe ausziehen und ab ins Regal damit, sonst wird das nichts mit dem Fühlen. Etwas pieksig geht es mit Mineralgemisch los, bis die sonst so wohlig verpackten Füße auf weicher Wiese die erste Ruhepause finden. Über große Kiesel, Erde, von Insektengängen gemaserte Rundhölzer oder Bambus führt der neue Barfußpfad im Görlitzer Tierpark und verspricht neue Sinneserfahrungen für Groß und Klein.

10 Jahre in der Schublade

„Manchmal mache ich selbst einen kleinen Umweg auf meiner Parkrunde, um über den Pfad zu balancieren“, verrät die für alle Spielplätze und -geräte verantwortliche Zoopädagogin Isa Plath. Die Idee dazu lag schon fast zehn Jahre „in der Schublade“, entsprechend groß ist die Freude in den letzten Wochen über die gelungene Umsetzung. Dass der Pfad realisiert wurde, verdankt der Tierpark auch der Initiative von Azubis des Görlitzer Toom-Baumarktes. Über mehrere Wochen bauten sie eigenständig Outdoor-Schuhregal und Geländer und unterstützten die Handwerker des Tierparks beim Bau des Pfades, der Fußwaschbank und der Hüpfsteine. „Ein Tierpark, in dem alles mit viel Liebe zum Detail und in Handarbeit selbst gebaut wird und dem Nachhaltigkeit wichtig ist? Für uns als Projektteam war es keine Frage, dass wir diese Einrichtung mit unseren Ideen unterstützen möchten. Zu sehen, wie vom Schälen der Bäume bis zum Anlegen des Barfußpfads nach und nach alles konkrete Formen annimmt, das hat großen Spaß gemacht.

Roter Faden im Projekt

Besonders wichtig war uns dabei, dass sich ein nachhaltiger, roter Faden durch das Projekt zieht. So konnten wir mit einer eigens kreierten Pfandflaschensammelbox die Finanzierung unterstützen, worauf wir sehr stolz sind“, betont das dreiköpfige Projektteam der Azubis aus Alexandra Schultz, Eric Leschke und Luca Hielscher. Derweil hat die Zoopädagogin selbst Hunde schon neugierig neben ihren Besitzern auf dem Pfad wandeln sehen. Bald sollen Schilder zu Pfoten und Hufen, Klauen und Schwimmhäuten folgen.

Redaktion / 21.10.2021

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