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Baubeginn für das Pulsnitzer Rathaus

Baubeginn für das Pulsnitzer Rathaus

Die Entscheidung zur Sanierung des Rathauses hatten die Stadträte Anfang 2017 getroffen.

Pulsnitz. Für die Sanierung des Pulsnitzer Rathauses sind die ersten drei Baulose vom Stadtrat vergeben worden. Dabei handelt es sich um die Baustelleneinrichtung, Gerüstbauarbeiten sowie Abbrucharbeiten im Inneren des Gebäudes. Der Baubeginn soll in diesen Tagen erfolgen. Laut Stadtverwaltung liegen die Baugenehmigung und die Bestätigung des Sächsischen Immobilien- und Baumanagements jetzt vor. Letzteres prüft die Förderfähigkeit der einzelnen Kostenpositionen. Dabei sei festgestellt worden, dass im Vergleich zur Planung acht zusätzliche Stellplätze errichtet werden müssen. Diese sollen jetzt an der Wittgensteiner Straße entstehen. Die Gesamtkosten liegen nach derzeitigem Stand bei 4,9 Millionen Euro. Für die beginnenden Arbeiten muss der Pulsnitzer Marktplatz zu etwa einem Viertel seiner Fläche gesperrt werden.

Die Entscheidung zur Sanierung des Rathauses hatten die Stadträte Anfang 2017 getroffen. „Ausgangspunkt war der jetzige Zustand des Rathauses, in dem so erhebliche Mängel im Brand- und Arbeitsschutz vorliegen, dass ein Weiterbetrieb ohne tiefgreifende Änderungen unzulässig wäre“, erklärte Bürgermeisterin Barbara Lüke (parteilos) damals. Der Dachstuhl im zur Robert-Koch-Straße hinweisenden Gebäudeteil sei baufällig und müsse vollständig ausgetauscht werden. Die für öffentliche Gebäude obligatorische Barrierefreiheit sei nicht gegeben. Die von den Stadträten favorisierte Variante sieht vor, den Trausaal aus dem 1. Obergeschoss ins Erdgeschoss zu verlegen. Der bislang als Lagerplatz verwendete Lichthof nimmt die neue Treppe und einen Aufzug auf. „Das Erdgeschoss soll künftig unkompliziert von der Öffentlichkeit unabhängig von Öffnungszeiten der Verwaltung genutzt werden können“, schreibt Barbara Lüke in ihrem jüngsten Sitzungsbericht. Bereits im November 2019 war die Stadtverwaltung auf die Goethestraße umgezogen, um die Bauarbeiten vorbereiten zu können.

Redaktion / 10.11.2020

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