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Bewährungsstrafe für Intensivtäter

Bewährungsstrafe für Intensivtäter

Bautzen. Ein unter dem Pseudonym „King Abode“ bekanntgewordener Flüchtling aus Libyen, der bei der Polizei als Intensivtäter geführt wird, muss nicht hinter Gitter. Er ist heute zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.

Wie der Bautzener Amtsgerichtsdirektor Markus Kadenbach mitteilte, wurde der abgelehnte Asylbewerber der Sachbeschädigung und der Beleidigung, jeweils in zwei Fällen, des Hausfriedensbruchs in fünf Fällen, der vorsätzlichen Körperverletzung, der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung sowie der versuchten gefährlichen Körperverletzung in Tateinheit mit gemeinschädlicher Sachbeschädigung und mit Widerstand gegen Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen, schuldig gesprochen. Bezüglich weitergehender Tatvorwürfe sei der Angeklagte freigesprochen worden.

Markus Kadenbach: „Das Jugendschöffengericht hat ihn unter Einbeziehung von Strafen aus früheren Verurteilungen zu einer einheitlichen Jugendstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt. Die Vollstreckung dieser Strafe ist zur Bewährung ausgesetzt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Gegen dieses kann binnen einer Woche Rechtsmittel eingelegt werden.“ Der Prozess selbst fand hinter verschlossenen Türen statt, da der Libyer im Fall von zwei ihm vorgeworfenen Straftaten noch Jugendlicher gewesen sein soll.

Redaktion / 28.10.2019

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Kommentare zum Artikel "Bewährungsstrafe für Intensivtäter"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. X.Beliebig schrieb am

    Es war nicht anders zu erwarten als das dieser Schwerkriminelle wieder mit Bewährung davon kommt.

    Die deutsche Justiz gibt sich der Lächerlichkeit preis.

    Da ich als Bautzener auch schon Urteilsbegründungen von Herrn Kadenbach lesen durfte, habe ich mich ernsthaft gefragt, ob man solche Personen nicht öfter auf Unzurechnungsfähigkeit überprüfen sollte. Sowas kann keine Judikative sein, es sind allenfalls Marionetten eines perfiden Systems.

  2. Tobias schrieb am

    Dieses Urteil ist ein Skandal. Wen wundert da noch ein Wahlergebnis wie in Thüringen, wo die AFD zweitstärkste Kraft geworden ist.. Weiter so und diese Partei wird bald Wahlsieger.

    Ich kann gar nich so viel essen, wie ich kotzen könnte.

  3. Akita schrieb am

    Einsperren und Schlüssel wegwerfen.

  4. Gewesener Schöffe schrieb am

    Einfach unglaublich! Was muss noch passieren, ehe solch ein gefährlicher Typ weggesperrt werden? Der Fall ist bestens geeignet unser Rechtssystem der Lächerlichkeit preis zu geben.

  5. Trebron58 schrieb am

    Moin moin, ein Deutscher und vielleicht noch AFD Anhänger hätte 4 Jahre oder mehr bekommen, wetten. DDR 2.0 Lässt grüßen.

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