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Birkau um ein Kunstwerk reicher

Birkau um ein Kunstwerk reicher

Dreht sich an diesem Wochenende erstmalig: die Dorfpyramide von Birkau. Foto: privat

Göda. Gut ein Viertel der Einwohner des Ortsteiles Birkau hat sich dieser Tage ein Denkmal gesetzt.

20 Männer, Frauen und Kinder im Alter von 6 bis 80 Jahren schufen eine in stundenlanger Handarbeit gefertigte Pyramide.
Pünktlich zum Auftakt des Weihnachtsmarktes soll das Kunstwerk an diesem Samstag, dem 2. Dezember 2017, zum Rotieren gebracht werden.

Ab 15.00 Uhr servieren die Organisatoren nicht nur Kaffee, Kuchen, Glühwein, Bratwürste und Kesselgulasch. Die Besucher dürfen sich auch auf ein unterhaltsames Programm freuen – und eben auf die Einweihung der Birkauer Pyramide.

„Die Idee dazu ist bereits im vergangenen Jahr geboren worden“, erinnert sich Gemeinderat Christian Löpelt. Damals war die Dorfgemeinschaft in Neu-Spittwitz fündig geworden. Was die können, schaffen wir auch – lautete ab da an die Devise. „Während einer Dorfsitzung im Januar wurde das Thema angesprochen. Sofort haben sich einige Leute bereiterklärt, an der Umsetzung des Vorhabens mitzuwirken.“

Mit ein paar Zeichnungen fing alles an. Schon im Mai lagen die ersten fertigen Einzelteile parat. Doch dann taten sich unerwartet Schwierigkeiten auf, wie Christian Löpelt erzählt: „Die bestanden vor allem in der Montage der Pyramide. Es sollte ja alles schön aussehen und auch funktionieren. Als größte Herausforderung entpuppte sich die Antriebstechnik. Ein spezieller Motor musste her, der über einen Riemen die Stange antreibt und somit das ganze Kunstwerk zum Drehen bringt.“

In der vergangenen Woche wurde die Pyramide dann doch noch einmal auseinandergeschraubt, um auf den einzelnen Etagen die Holzteller, auf denen sich selbst gefertigte Tonfiguren befinden, über die Antriebsstange zu bekommen.
Dabei sei besonderes Fingerspitzengefühl von Nöten gewesen, so der Birkauer.
Erzählt wird ganz klassisch die Weihnachtsgeschichte. Zu sehen sind die Heiligen drei Könige, drei Engel sowie Maria und Josef samt Krippe und Esel.

Bis zum traditionellen Weihnachtsbaumverbrennen am 10. Februar 2018 soll das im Dorfzentrum gut sichtbare Meisterwerk Besucher begrüßen. Dann heißt es vorerst von ihm Abschied nehmen. Aber das nächste Fest der Liebe kommt bestimmt.

Roland Kaiser / 03.12.2017

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