Der Löbauer Turm als Miniaturausgabe

Sebastian Sonsalla, Chef der Oberlausitzer Miniwelt in Oybin, hat den gusseisernen Aussichtsturm auf dem Löbauer Berg im Maßstab von 1:50 nachgebaut. Foto: sl

Die Miniaturausgabe des gusseisernen Aussichtsturmes leuchtet innen wie außen, damit die Besucher der Oberlausitzer Miniwelt die filigrane Form bestaunen können. Foto: privat
Sebastian Sonsalla, Inhaber der Oberlausitzer Miniwelt am Fuße des Berges Oybin, hat jetzt den gusseisernen Aussichtsturm auf dem Löbauer Berg im Maßstab von 1:50 fertiggestellt. Das kleine Löbauer Wahrzeichen – im Original 28 Meter hoch – misst als Sperrholzmodell rund 60 Zentimeter und besteht aus 750 Einzelteilen.
Oybin/Löbau. Der Chef der Oberlausitzer Miniwelt hatte sich schon vor einiger Zeit entsprechende Unterlagen über den König-Friedrich-August-Turm, benannt nach Friedrich August dem Zweiten, in der Löbauer Tourist-Information besorgt. „Ich bin dort auf offene Ohren gestoßen“, sagt er. Der 35-Jährige war auch selbst wegen Details für den Bau der Miniaturausgabe vor Ort auf dem Löbauer Berg. „Mehrere Wochen habe ich für den kleinen Aussichtsturm mit den drei Aussichtsplattformen und den schmückenden Emblemen an Türen und Gerüsten gebraucht“, berichtet er. „Der größte Teil konnte aufgrund der filigranen Bauweise nur maschinell hergestellt werden“, fügt er hinzu.
Wie beim Original führen bei der Miniaturausgabe 120 Stufen nach oben. „Die Aussicht ist aber in echt besser als bei meiner Arbeit“, sagt er schmunzelnd. Aufgrund der schon angesprochenen filigranen Bauweise steht der kleine gusseiserne Aussichtsturm unter Glas geschützt. Denn: Es könnten bei Berührungen – auch völlig unbeabsichtigt – Teile abbrechen. Die kleine Variante selbst ist mit zwei Schaltern ausgestattet. Innen leuchtet das Bauwerk kaltweiß, damit die Besucher der Oberlausitzer Miniwelt eben jene filigrane Form bestaunen können. Von außen strahlt das kleine Wahrzeichen der Stadt Löbau warmweiß.
Insgesamt präsentiert die Oberlausitzer Miniwelt in Oybin auf zwei Etagen über 50 Modelle im Miniaturformat – von der Zittauer Weberkirche über das Kloster St. Marienthal in Ostritz, das Schmetterlingshaus in Jonsdorf bis hin zur Burg Scharfenstein. Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr.