Neues Krankenhaus besteht seit 25 Jahren in Kamenz

Heute sichert das Krankenhaus St. Johannes als Grund- und Regelversorger mit 160 Betten die medizinische Versorgung.
Kamenz. Am 1. August 2000, also vor genau 25 Jahren, wurde das neu errichtete Krankenhaus an der Neschwitzer Straße in Betrieb genommen.
Es geht auf zwei Vorgänger zurück – das 1826 errichtete Barmherzigkeitsstift von Johann Gottlob Bönisch an der Straße „Am Damm“ und das Räckelwitzer Schloss, das Gräfin Monika Stolberg-Stolberg im Jahre 1900 dem Malteserorden geschenkt hatte.
In Räckelwitz befand sich zu DDR-Zeiten die Geburtsstation, sodass bei den meisten in dieser Zeit geborenen Kamenzer zumeist „Räckelwitz“ als Geburtsort im Ausweis steht. Nach der treuhänderischen Verwaltung durch die Caritas übernahmen die Malteser in Räckelwitz 2000 wieder die Geschäftsführung, 2002 geschah dies auch im damaligen Kreiskrankenhaus Kamenz (dem Barmherzigkeitsstift).
Da die beiden bestehenden Häuser perspektivisch keine zeitgemäße Gesundheitsversorgung mehr erlaubt hätten, erfolgte der Beschluss zum Bau eines neuen Krankenhauses im Südosten von Kamenz.
Seit dem Rückzug der Malteser im Jahr 2022 wird das Krankenhaus von der St. Johannes Krankenhaus GmbH betrieben.
Heute sichert das Krankenhaus St. Johannes als Grund- und Regelversorger mit 160 Betten die medizinische Versorgung der Menschen in der Region und beschäftigt etwa 320 Mitarbeitende. Ab 2014 wurden die Palliativstation, das Medizinische Versorgungszentrum und die Geriatrische Abteilung (Altersmedizin) neu eröffnet.
Im November 2024 folgte die Eröffnung der neuen zentralen Notaufnahme. (Quelle der historischen Angaben: johannes-kamenz.de)
Kommentare zum Artikel "Neues Krankenhaus besteht seit 25 Jahren in Kamenz"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Sehr geehrte Mitarbeiter, Ende April 2013 hielt ich mich aufgrund eines kleinen Unfalls (gebrochene Kniescheibe) für eine Woche im KH auf.
Die fachliche Betreuung war sehr gut, das Pflegepersonal stets freundlich und engagiert, das Essen schmackhaft und reichlich (zum Zunehmen). Ich fühlte mich in der gesamten Zeit sehr wohl und dachte nach der Entlassung, dass ich meinen Urlaub verbrachte.
Ein Blick aus dem Fenster verriet den täglich nahenden Frühling.
Arbeiten Sie weiter so und lassen Sie nicht zu, dass irgend jemand laut über die Schließung des KH nachdenkt.
Und übrigens, meine Enkeltochter wurde 2007 in Ihrer Einrichtung geboren.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Gläser