Der neue Kapitän ist an Bord
Manfred Weißbach (Mitte) wurde vom Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und dem sächsischen Innenminister Roland Wöller in sein Amt eingeführt. Foto: Matthias Wehnert
Görlitz. Am Freitag vergangener Woche wurde Manfred Weißbach durch Ministerpräsident Michael Kretschmer und Sachsens Innenminister Prof. Roland Wöller in das Amt des neuen Leiters der Polizeidirektion Görlitz eingeführt.
Am 7. Mai leitete Polizeipräsident Weißbach bereits die erste Lagebesprechung in der für die Oberlausitzer Kreise Görlitz und Bautzen mit 4.500 km² und etwa 580.000 Einwohnern zuständigen Polizeidienststelle. Dabei wurden die polizeilich relevanten Vorfälle vom vergangenen Wochenende ausgewertet. Im Laufe des Tages stellte sich der neue Chef den Mitarbeitern seines Führungsstabes vor. Für viele von ihnen ist Weißbach kein Neuer, war er doch bereits von 2010 an fünf Jahre lang als Leiter des Führungsstabes in der Polizeidirektion Görlitz tätig.
Als neuer Chef der Polizeidirektion Görlitz folgt er auf Torsten Schultze, der seit Februar die Leipziger Polizei anführt. „Ich sehe die große Verantwortung, die mit dieser Aufgabe verbunden ist. Mein Ziel ist es, im gemeinsamen Zusammenwirken mit anderen sächsischen Sicherheitsbehörden, den Kommunen und mit unseren Partnern in der Republik Polen und der Tschechischen Republik zu erreichen, dass die Menschen hier in der Region sicher leben können“, betonte Manfred Weißbach. Er wird in den kommenden Wochen die einzelnen Organisationseinheiten der Direktion, darunter die Polizeireviere und Inspektionen, besuchen. Auch mit beiden Landräten, mit Bürgermeistern sowie den Leitern anderer Sicherheitsbehörden im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Görlitz wird er den Dialog suchen. Polizeipräsident Manfred Weißbach ist 56 Jahre alt und lebt mit seiner Familie in der Nähe von Kamenz. Die Polizeidirektion Görlitz hat knapp 1.500 Mitarbeiter. In ihren Verantwortungsbereich fallen sowohl der Grenzverlauf von 124 km zu Polen und 85 km zu Tschechien als auch 90 Autobahnkilometer entlang der BAB 4 bis vor die Tore Dresdens.
