EWB feiert mit am Tag der Daseinsfürsorge

Das Energiezentrum an der Thomas-Müntzer-Straße ist Dreh- und Angelpunkt der Bemühungen.
Bautzen. Am 23. Juni wird zum neunten Mal bundesweit der Tag der Daseinsvorsorge gefeiert. Unter dem Motto „Heldinnen und Helden der Daseinsvorsorge“ werden an diesem Tag die Menschen gewürdigt, die mit ihrem täglichen Einsatz Städte und Gemeinden am Laufen halten. Sie sorgen für sauberes Trinkwasser, sichere Energieversorgung, funktionierende Abwasserreinigung und zuverlässige Abfallentsorgung – kurz: für die Infrastruktur, auf die sich Millionen Menschen jeden Tag verlassen. Kai Kaufmann, Geschäftsführer der Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH (EWB), sagt anlässlich des Tages der Daseinsvorsorge: „Unsere rund 100 Mitarbeiter sind nicht nur im Einsatz – sie tragen Verantwortung für das, was unser tägliches Leben möglich macht: die kommunale Infrastruktur. Klimawandel, Demografie und Digitalisierung stellen jedoch auch uns vor neue Herausforderungen bei der Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Wärme. Dafür möchten wir am heutigen Tag sensibilisieren.“ Seit über 30 Jahren versorgt die EWB als lokales Stadtwerk die Stadt Bautzen und ihre Region mit Strom, Gas, Wasser sowie Wärme. „Das Investitionsprogramm in Höhe von insgesamt 13,5 Millionen Euro steht im Jahr 2025 ganz unter den Schwerpunktthemen Fernwärmenetzausbau und Maßnahmen zu einer CO2-armen Wärmeerzeugung in Bautzen. Aber auch in den darauffolgenden Jahren liegt das jährliche Bauprogramm zwischen 11 und 15 Millionen Euro. Schwerpunkte werden weiter die Strom- und Wärmeversorgung sein. Zum Beispiel der Bau von PV-Anlagen und der Umbau des Blockheizkraftwerkes am Standort Thomas-Müntzer- Straße stehen dabei im Fokus. Wir prüfen aber auch den Einsatz von Großwärmepumpen für die Fernwärmeversorgung, um bis 2030 etwa ein Drittel der Fernwärme zu dekarbonisieren. Unsere Wärmemarktuntersuchung aus 2021/22 und der Transformationsplan Wärme, an dem wir derzeit arbeiten, sind Beiträge, die wir in die kommunale Wärmeplanung einbringen können“, sagt Andrea Ohm, Geschäftsführerin der EWB.