Geistesgegenwärtig zugegriffen
Robert Koch möchte seine aktive Laufbahn in Niesky ausklingen lassen. Foto: FV Eintracht
Niesky. Als der FC Oberlausitz am 2. Januar bekanntgab, dass sich aufgrund langwieriger und anhaltender Verletzungsprobleme Robert Koch und der FC Oberlausitz Neugersdorf in beiderseitigem Einvernehmen auf die Auflösung ihres Vertrages geeinigt haben, war klar, dass es für Robert im Regionalligafußball nicht mehr reichen würde.
Aber das bedeutet ja nicht, dass mit dem Fußball so ganz Schluss sein muss. Der FV Eintracht Niesky hat sich mit Unterstützung des Hauptsponsors TBN mit Robert in Verbindung gesetzt und „abgeklopft“, ob er sich vorstellen könnte, seine Fußballkarriere in der Sachsenliga ausklingen zu lassen. Er musste nicht lange überlegen und hat spontan zugesagt. Schließlich kannte man sich aus dem Sommer 2016, als sich Robert vier Wochen in Niesky fit hielt. Hinzu kommt, dass Robert mit einigen Spielern und Funktionären privat befreundet ist. Und wie sieht Robert Koch selbst die Sache? „Die langanhaltende Verletzung, verbunden mit den sehr hohen Belastungen im Profibereich, zwangen mich zu dem Schritt, meine Profikarriere zu beenden. Ich finde in der Eintracht einen intakten Verein mit toller Jugendarbeit vor und der 1. Männermannschaft, bestehend aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten, traue ich viel zu“, sagt er mit viel Lust, die jungen Spieler an seinen Erfahrungen aus dem Profibereich teilhaben zu lassen. „So zwei, drei Jahre Fußball möchte ich noch spielen. Platz 5 in der Landesligasaison 2018/19 sollte ein realistisches Ziel sein. Zu gegebener Zeit möchte ich noch den Trainerschein machen“, ergänzt er.