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Hula-Mädels sorgen für Hawaii-Feeling

Hula-Mädels sorgen für Hawaii-Feeling

Ein Hauch von Hawaii am Berzdorfer See. Die Hula-Mädels zelebrierten hier ihre Tänze in einem dazu passenden Umfeld. Foto: EGZ

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Sabine, Sylvia, Ursula und Elke (von links nach rechts) vermitteln mit ihren Auftritten südländische Lebensfreude. Foto: privat

Aloha. Die Hula-Mädels aus der Region sorgen mit ihren Tänzen für Hawaii-Feeling in der Oberlausitz und bringen die Sonne in die Herzen der Besucher. Wie zum Beispiel bei ihren vergangenen Auftritten am Berzdorfer See und in der Zittauer Weinau.

Zittau/Löbau. Die Frauen im Alter von 40 bis 55 Jahren präsentieren sich in weißen Blusen und grünen Röcken barfuß am Strand. Mit Blüten in den Haaren und Blumenkränzen an ihren Körpern. Mit einem langgezogenen Aloha begrüßt die Leiterin der Formation Ursula Schill die Besucher und erklärt ihnen ihre Choreografien, damit jeder weiß, um was es bei ihren Auftritten geht. Denn Hula-Tänze erzählen Geschichten von der Natur, den Menschen, der Liebe und den Göttern. Über den Lautsprecher setzen Südseeklänge ein. Die Hula-Mädels schwingen dazu mit ihren Hüften und erklären mit ihren Händen Konturen wie zum Beispiel die der Frau, der Blume, des Sonnenuntergangs bzw. -aufgangs. Fünf Tänze zählen momentan zu ihrem Repertoire. Zum Abschluss ihres circa 20-minütigen Programms verneigen sich die lächelnden Damen vor dem Publikum. „Wir freuen uns natürlich über Applaus und Komplimente“, sagt die Leiterin.

Seit circa zwei Jahren existieren die Hula-Mädels. Ihr Mann aus Dresden hatte sich bei einer Stippvisite in der Oberlausitz in diese wunderschöne Gegend verliebt und sie damit angesteckt, berichtet Ursula Schill. „Ich bin dann über das Internet auf die Hula-Mädels gestoßen“, fügt sie hinzu. Mittlerweile ist die Leiterin der Formation mit ihrem Partner nach Zittau umgezogen. „Wir trainieren alle zwei Wochen am Samstag und studieren neue Tänze ein“, erzählt sie. Nächstes Jahr will die Tänzerin für hawaiianischen Hula und Südseetanz in Zittau ein Hula-Studio eröffnen. „Dann können wir unsere Arbeit sicher noch etwas intensivieren“, sagt sie. Über weitere Tänzerinnen würden sich die Hula-Mädels sehr freuen.

„Hier ist es schwer vorstellbar, dass bei uns ein Mann mittanzt. In Hawaii ist so etwas nicht ungewöhnlich“, meint sie. Ursula Schill selbst war 2011 auf der Südseeinsel Samoa und 2014 auf Hawaii. Die Stewardess hatte sie damals bei ihrem Aufenthalt mit den Worten „Willkommen im Paradies“ begrüßt.
Von diesem Südseegefühl schwärmt die 55-Jährige heute noch: „Wir haben jeden Abend getanzt.“ Die nächsten Auftritte der Hula-Mädels in der Region stehen momentan noch nicht fest.

„Das erfahre ich meistens kurzfristig“, sagt sie. Vielleicht klappt es ja wieder bei einer Veranstaltung am Berzdorfer oder am Olbersdorfer See, hofft sie. Dort passt einfach auch das ganze Umfeld zu den Hula-Tänzen.

Steffen Linke / 10.07.2017

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