In Schlungwitz bewegt sich was

Das Gebäude der früheren Fahrradwerkstatt Salm hat die Gemeinde Doberschau-Gaußig erworben. Foto: Uwe Menschner
Schlungwitz. Zu den Dörfern im Landkreis Bautzen, die sich zurzeit am stärksten verändern, gehört zweifellos der Doberschau-Gaußiger Ortsteil Schlungwitz.
In erster Linie trägt dazu das Strukturwandelprojekt bei, in dessen Zuge nicht mehr benötigte Bausubstanz am Sprengstoffwerk beseitigt wird. Wie die Gemeindeverwaltung in ihrem Informationsblatt mitteilt, konnte bereits im Frühjahr der Rückbau des ehemaligen Verwaltungsgebäudes abgeschlossen werden. In der Zwischenzeit entstand auf der frei gewordenen Fläche an der Gnaschwitzer Straße ein Parkplatz, der auch zwei behindertengerechte Stellflächen umfassen wird. Er erscheint weitgehend fertiggestellt, ist aber noch abgesperrt. Auf der Industriestraße entsteht parallel eine Rast- und Servicestation für Radwanderer. Das Gebäude der früheren Fahrradwerkstatt Salm hat die Gemeinde Doberschau-Gaußig im Rahmen einer Zwangsversteigerung erworben.
„ Ziel ist es hier, eine weitere Aufwertung des Ortskerns zu erreichen, indem Möglichkeiten zum Rückbau der Gewerbebrache gesucht und umgesetzt werden. Für die künftige Nutzung der Fläche gibt es aktuell noch keinen festen Plan – wohl aber einige Ideen, deren Machbarkeit und Finanzierung in den nächsten Monaten durch die Gemeindeverwaltung geprüft und konkretisiert werden“, schreibt Hochbau-Sachbearbeiterin Anja Burkhardt. Eine weitere große Baustelle wurde unlängst abgeschlossen – nämlich die Spreebrücke, die der Landkreis Bautzen instand gesetzt hat.