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Jugendliche schaffen Bleibendes

Jugendliche schaffen Bleibendes

Während der 48h-Aktion im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft wurde nicht nur kräftig geputzt, sondern auch ein Tastpfad errichtet und ein Insektenhotel gebaut. Foto: Archiv

Region. Die achte Auflage der alljährlichen 48-Stunden-Aktion steht in den Startlöchern. Dank der Unterstützung von Kreissparkasse Bautzen und Ostsächsischer Sparkasse kann 2019 die Tradition fortgeführt werden. Demnach können vom 24. bis 26. Mai wieder Hunderte Jugendliche aus dem Landkreis Bautzen etwas Bleibendes für ihren Heimatort schaffen.

Aufgrund seiner treuen Geldgeber und einer Förderung durch das Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen im Rahmen der Partnerschaften für Demokratie“ verfügt das Projekt über eine solide Finanzierung, weiß Mitorganisatorin Candy Winter. „Bei der Auswahl der Projektideen sind den Jugendlichen abermals keine Grenzen gesetzt“, erklärt sie. Auf diese Weise sei alles möglich. Soziokulturelle Projekte beispielsweise haben zum Ziel, das Alltags- und Freizeitangebot für die Menschen im ländlichen Raum zu bereichern und zu verbessern. Spielplätze lassen sich auf Vordermann bringen, Jugendräume renovieren oder Schulhöfe umgestalten. Aber auch die Organisation eines Kinderfestes, Theaterstücks oder einer Ausstellung sind denkbar. Bei den Dorferneuerungsprojekten geht es darum, zentrale Orte im ländlichen Raum attraktiver und angenehmer zu gestalten. „Das macht die Landjugend, indem sie Bushaltestellen neu herrichtet, Fassaden streicht, öffentliche Plätze gestaltet oder Wanderwege errichtet“, zählt Candy Winter einige Beispiele auf. Der ländliche Raum ziehe auch Touristen an, die Erholung fernab vom Großstadtrummel auf dem Land suchen. „Im Rahmen der Tourismusprojekte verbessern und verschönern Landjugendliche die Infrastruktur für Besucher. So gestalten die jungen Menschen Rastplätze, säubern und pflegen Parkanlagen, erneuern Ausschilderungen, bauen einen Brunnen oder legen einen Sinnespfad an.“ Den Angaben der Organisatoren zufolge sind auch Projekte zum Schutz von Natur und Umwelt möglich. Die notwendigen Materialien, Geräte und Helfer für die gemeinnützigen Aktionen würden sich die Jugendgruppen selbst suchen, wobei Bürger und regional ansässige Wirtschaftsunternehmen gern mit Rat und Unterstützung zur Seite stehen können.
Bereits in der Vergangenheit hat sich gezeigt: So bunt wie die Ideen sind auch die Jugendgruppen. Ob Jugendinitiativen, Jugendclubs, Jugendfeuerwehren, kirchliche Jugendgruppen, Sportvereine oder Schulklassen – alle, die eine gute Idee in die Tat umsetzen möchten, dürfen sich an der 48-Stunden-Aktion beteiligen. Candy Winter: „Die Hauptsache ist, sie kommt den Menschen dort zugute und macht die Heimat schöner, lebens- und liebenswerter.“ Gleichzeitig wird einmal mehr der Sonderpreis der Sparkassen ausgeschrieben. „Die Projektauswahl und der Entscheid über die Höhe der einzelnen Prämierungen finden in diesem Jahr erst nach der Aktion im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am 15. Juni in Hoyerswerda statt“, wirft Candy Winter schon einmal einen Blick voraus. „Zu den Bewertungskriterien gehören Aspekte wie Gemeinnützigkeit, die Wirksamkeit des Projektes in der Öffentlichkeit, Nachhaltigkeit und der Ideenreichtum der Aktionsgruppe. Nicht bewertet werden jedoch die Zahl der beteiligten Jugendlichen oder die finanzielle Dimension der Umsetzung. Auch muss das Preisgeld nicht zwangsläufig für die Aktion eingesetzt werden, sondern steht der Initiativgruppe zur freien Verfügung.“ Wer also schon bei der Planung seines Projektes die genannten Kriterien einfließen lässt, steigert seine Chancen, sind die Organisatoren überzeugt. Jeder, der mit von der Partie sein möchte, sollte seine Gruppe mit der jeweiligen Maßnahme im Nachgang des Aktionswochenendes dafür anmelden.

Die notwendigen Unterlagen dafür sind zu finden unter www.48h-bautzen.de. Dort lässt sich auch die Teilnahme an der Aktion erklären – und zwar noch bis 30. April.

Redaktion / 11.03.2019

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