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Konzentration bis zum Schlusspfiff

Konzentration bis zum Schlusspfiff

Können sich die Fans des FC Oberlausitz Neugersdorf im nächsten Heimspiel gegen den SV Babelsberg über drei Punkte freuen? Foto: Florian Richter

Aufgrund der Englischen Woche bestreitet der FC Oberlausitz Neugersdorf sein nächstes Heimspiel in der Fußball-Regionalliga am Samstag, 30. September. Ab 13.00 Uhr ist der SV Babelsberg in der Sparkassen-Arena zu Gast.

Neugersdorf. „Mit den Babelsbergern haben wir einen harten Brocken vor der Brust“, so der Neugersdorfer Trainer Vragel da Silva. Die Truppe von Almedin Civa, der im Sommer den langjährigen Trainer Cem Efe ablöste, hatte in der Sommerpause einige Abgänge zu verkraften. Bilal Cubukcu, Ugurtan Cepni und Matthias Steinborn spielen jetzt erfolgreich beim BFC Dynamo Berlin. Laurin von Piechowski hat es sogar beim Chemnitzer FC in der dritten Liga zum Stammspieler gebracht. Durch Lukas Wilton (FSV Zwickau), Sven Reimann (Carl-Zeiss Jena), Tino Schmidt (FC Kaiserslautern II.) sowie Masami Okada (Schönberger SV) konnten diesen Lücken wieder geschlossen werden. Spielerisch ist die Mannschaft wohl eine der besten der Liga. Dass sich die Babelsberger auch von Rückschlägen nicht unterkriegen lassen, haben sie in ihren beiden letzten Auswärtsspielen gezeigt. In Luckenwalde kassierten sie bei eigener Führung in den letzten zehn Minuten zwei Gegentreffer zum 1:2, kamen jedoch in der Nachspielzeit durch Andis Shala noch zu einem Unentschieden. Auch bei Viktoria Berlin musste der SV Babelsberg ab der 83. Minute nach sicherem Vorsprung noch zwei Tore schlucken, behielt am Ende aber durch Schmidts Treffer mit 4:3 die Oberhand. Der FC Oberlausitz Neugersdorf muss also bis zum letzten Spielzug konzentriert bleiben.

Diese Eigenschaft ging den den Kickern aus dem Oberland am vergangenen Wochenende beim Lok Leipzig etwas ab. Bei allen drei Gegentoren sah die Hintermannschaft nicht gut aus – und das nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Dafür blieben die Oberlausitzer in dieser Spielzeit erstmalig ohne eigenes Tor. „Es war ein schlechtes Spiel von uns. Einerseits fehlte uns die Aggressivität in der Deckung, andererseits haben wir uns kaum Chancen herausgespielt, weil die Bälle zu oft nach vorn geschlagen wurden, anstatt sie zu spielen“ war der Trainer nach der Partei in der Messestadt enttäuscht. Ärgerlich, aber eben auch nicht erstmalig in dieser Saison, dass sich der FC Oberlausitz Neugersdorf gerade in einer Phase, als er drauf und dran war, der Partie eine Wende zu geben, mit einem Fehler selbst aus dem Spiel nahm. Dies soll nun am Samstag zu Hause besser werden. Die Neugersdorfer wollen der Partie ihren Stempel aufdrücken. Die Chancen stehen dabei gar nicht so schlecht, denn die Heimbilanz kann sich sehen lassen. Die Oberlausitzer sind derzeit nach Energie Cottbus und Wacker Nordhausen die drittbeste Heimmannschaft. Im Vorjahr hielt sich der FC Oberlausitz Neugersdorf gegen die Babelsberger in der Sparkassen-Arena schadlos. Milan Matula erzielte per Kopf das Tor des Tages. Noch mehr dürfte den Fans das Aufeinandertreffen beider Mannschaften ein Jahr zuvor in Erinnerung sein. Zwar gab es da ein 1:1, doch mit diesem Resultat erklomm der damalige Aufsteiger am 11.Spieltag die Tabellenspitze.

Schlechte Nachrichten gibt es aus der medizinischen Abteilung. Jaroslav Dittrich, der in Leipzig eingewechselt wurde, fällt nun nach überstandenem grippalen Infekt aufgrund einer Mandeloperation längere Zeit aus. Jordi Vidals Knie lässt einen Einsatz des Spaniers weiterhin nicht zu. Der Einsatz von Eric Träger ist wegen eines lädierten Sprunggelenks ungewiss. Auch Dennis Blaser dürfte gegen Babelsberg aufgrund eines Muskelfaserrisses noch nicht im Kader stehen. Dafür sind Can Sakar und Pedro Fagan wieder einsatzbereit.

Jens Kölz / 01.10.2017

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