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Mehr Kilometer und Busse zur Hochschule

Mehr Kilometer und Busse zur Hochschule

Umdenken: Die Linie 3 fährt ab 2019 als Linie 1 von Weinhübel bis zum Neißepark in Königshufen. Foto: Till Scholtz-Knobloch

Die Stadt Görlitz ordnet den Betrieb ihres Nahverkehrs bis 2028 neu, weitet den Fahrplan am Sonnabendnachmittag aus und schließt die östliche Innenstadt an das Busnetz an.

Görlitz. Nach dem neuen Nahverkehrsfahrplan für Görlitz ab Januar 2019 sollen im Vergleich zum aktuellen Fahrplan etwa fünf Prozent mehr Fahrplankilometer jährlich erbracht werden.
Dies beruht vor allem auf der Neuerschließung der östlichen Innenstadt mit Anbindung des Stadtparkes und der Hochschule.

Ebenfalls erfolgt eine Taktverschiebung an Samstagen, wo Straßenbahnen und Busse bis in die Nachmittagsstunden hinein künftig häufiger verkehren. Ferner werden im Sommerfahrplan der Linie E mehr Fahrten zum Berzdorfer See angeboten. Umgewöhnen muss man sich, dass die Straßenbahnlinie 3 ab 2019 die Linie 1 sein wird.

Das vom Stadtrat am 28. Juni verabschiedete Verkehrskonzept „Status Quo plus“ sieht zudem eine „bessere Vertaktung mit den Regionalbuslinien vor, so dass perspektivisch auch in der Stadtperipherie zukünftig eine höhere Beförderungsfrequenz erreicht werden kann. Auch beinhaltet es Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit bei Fuhrpark und Infrastruktur, deren Umsetzung nun beginnen kann“, teilt die Stadt mit. Neben den Liniengenehmigungen – die nach dem Stadtratsbeschluss beantragt wurden – muss noch die Verschmelzung des bisherigen Leistungserbringers Verkehrsgesellschaft Görlitz GmbH (VGG) mit der GVB zum 1. Januar 2019 organisiert werden.

Die Gesellschafter der VGG und die Stadt Görlitz als Alleingesellschafterin der GVB befinden sich diesbezüglich bereits im finalen Abstimmungsprozess, denn alle Beteiligten hatten sich in der Vergangenheit vertraglich darauf verständigt, dass mit Ablauf des 31. Dezember 2018 eine reibungslose und termingerechte Übertragung stattfinden soll. „Selbstverständlich betrifft dies nicht nur Gegenstände, Rechte und Pflichten sondern auch das bisherige Personal der VGG“, heißt es aus dem Rathaus. Die Arbeitnehmer der VGG werden dann im Rahmen der geplanten „Aufschmelzung auf die Görlitzer Verkehrsbetriebe GmbH (Verschmelzung durch Aufnahme)“ GVB-Mitarbeiter. Das neue Verkehrskonzept ist ist ausgelegt auf die Jahre 2019 bis einschließlich 2028.

Die GVB hat aufbauend auf dem Stadtratsbeschluss beim zuständigen Landesamt für Straßenbau und Verkehr in Dresden die Liniengenehmigungen für die Jahre 2019 bis 2028 beantragt.

pm / 10.07.2018

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