Neue Wache für Rettungsdienst
Wird der Rettungsdienst an die Gutshofsstraße umziehen? Eine Holzbaracke könnte für einen Neubau weichen. Die Feuerwehr befindet sich dann nur einen Steinwurf entfernt auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Foto: RK
Königswartha. Die Mitte der 90er Jahre errichtete Rettungswache in Königswartha stößt an ihre Grenzen. Deshalb forciert der Landkreis einen Neubau. Die Arbeiten dafür sollen aller Voraussicht nach im kommenden Jahr beginnen.
Dem Sprecher der Kreisverwaltung, Peter Stange, zufolge ist für die anstehende Maßnahme eine Investitionssumme in Höhe von rund 910.000 Euro vorgesehen. Allerdings stehe noch nicht genau fest, wohin es die Rettungskräfte einmal verschlagen wird. „Die Verhandlungen zum Baugrundstück laufen noch.“
Momentan befindet sich der Rettungsdienst direkt an der B 96. Dort allerdings bietet sich künftig nicht der Platz, der benötigt wird. „Die bisherige Wache stößt an ihre Grenzen hinsichtlich der Kfz-Unterbringung, der notwendigen Personalräume und der Unfallschutzanforderungen“, brachte es Peter Stange auf den Punkt.
Bezüglich des geplanten Neubaus orientiert sich der Landkreis an Vorbildern wie der vor fünf Jahren eingeweihten Wache in Neukirch/Lausitz oder der in Lauta. Die Lage rechtfertige ein solches Unterfangen wie das jetzt geplante. „Aufgrund dieser lassen sich die Hilfsfristen in der Notfallrettung in dem Gebiet zwischen Bautzen und Hoyerswerda optimal erreichen“, betonte der Behördensprecher.
Bis zu 15 Mitarbeitern soll die künftige Rettungswache in Königswartha ein Dach überm Kopf bieten. Dort werden rund um die Uhr ein Rettungswagen und montags bis freitags für jeweils acht Stunden ein Krankenwagen stationiert sein.
