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Neues Leben für den Praktiker-Markt

Neues Leben für den Praktiker-Markt

In den ehemaligen Praktiker-Markt soll bis zum Jahresende die Stabilo Fachmarkt GmbH einziehen. Es wäre einer der ersten Standorte des Unternehmens in Ostdeutschland. | Foto: um

Bautzen. Neues Leben soll es für den früheren Praktiker-Markt in Bautzen geben. Die Stabilo Fachmarkt GmbH zieht bis Ende des Jahres ein.

Die Zeit des Leerstandes auf dem ehemaligen Praktiker-Gelände an der Löbauer Straße nähert sich ihrem Ende: Die Stabilo Fachmarkt GmbH will noch in diesem Jahr hier einen ihrer ersten Märkte in den neuen Bundesländern eröffnen. Dies bestätigte der Leiter Marketing des Unternehmens, Markus Wedde, auf Anfrage. Ein genauer Zeitpunkt könne noch nicht genannt werden: „Wir wollen in Sachsen – neben Bautzen noch in Riesa und Freiberg – drei neue Märkte errichten. Das geht natürlich nicht alles gleichzeitig, sodass wir noch nicht sagen können, wann die Eröffnung sein wird.“

Die Stabilo Fachmarkt GmbH ist bereits seit vielen Jahrzehnten in Südwestdeutschland etabliert und expandiert jetzt auch in andere Teile der Bundesrepublik, so nach Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und eben nach Sachsen. „In unserem Angebot führen wir neben dem klassischen Baumarktsortiment unter anderem auch Artikel für Land- und Forstwirtschaft, Kfz-Spezialwerkzeug und Markenwerkzeug für Hobbyschrauber und Profis“, so Markus Wedde. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Kupferzell (Baden-Württemberg). Die Stabilo Fachmarkt GmbH beabsichtigt, in Bautzen 15 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Bei den Standorten in Freiberg und Riesa handelt es sich ebenfalls um frühere Praktiker-Märkte.

Mit Bautzen ist jetzt auch für den letzten der früheren Praktiker-Standorte in Ostsachsen eine neue Lösung gefunden worden. In Görlitz und Weißwasser sind Toom-Baumärkte, in Zittau Obi auf die jeweiligen Areale gezogen. Ursprünglich sollte der Bautzener Praktiker-Markt, ebenso wie der in Zittau, erhalten bleiben und zu Max Bahr umfirmiert werden. Als nach Praktiker auch diese höherwertige Vertriebslinie in die Insolvenz gehen musste, zerschlugen sich die Pläne. Seitdem steht das riesige Marktgelände an der Löbauer Straße leer, von einer zwischenzeitlichen Nutzung als Lager für Baumaterial der Deutschen Telekom abgesehen.

Uwe Menschner / 15.07.2015

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