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Palmlilie ist das Prunkstück im Garten

Palmlilie ist das  Prunkstück im Garten

Karlheinz Döring hat mit zwei zusammengebundenen Zollstöcken nachgemessen, dass die längsten schneeweißen Blüten der Palmlilie etwa drei Meter groß sind. Foto: Steffen Linke

Bei diesem prachtvollen Prunkstück im Garten geht einem das Herz auf. Birgit und Karlheinz Döring erfreuen sich derzeit an ihrer Palmlilie mit sechs schneeweißen Blüten in ihrer grünen Oase am Grunde 2 in Niederoderwitz. Die längsten davon ragen direkt am Zaun circa drei Meter in die Höhe. Das hat der Hausherr persönlich mit zwei zusammengebundenen Zollstöcken nachgemessen. 

Oderwitz. Vor circa zehn Jahren hat Karlheinz Döring einen kleinen Ableger von einem Bekannten bekommen. Seitdem steht die Pflanze im Garten. „Hin und wieder hat im Verlauf der Zeit mal eine Blüte geblüht. Im vergangenen Jahr sind es auch mal zwei gewesen. Die sind aber vom Wind zerstört worden“, berichtet er. Seine Frau ergänzt: „Wir hatten schon Angst, dass uns das beim letzten Unwetter wieder passiert. Zum Glück ist aber alles heil geblieben.“ Die beiden haben natürlich immer wieder mal geschaut, wie die Blütentriebe aus dem Herzstück der Pflanze herauswachsen. „Und dann ist binnen weniger Tage alles ganz schnell gegangen“, erzählt er. „Wir haben davon selbst Fotos zu unseren Kindern in die alten Bundesländer geschickt. Die freuen sich mit uns darüber“, sagt sie. 

Und dem ein oder anderen Anwohner ist die über den Zaun ragende Blütenpracht natürlich auch nicht verborgen geblieben. Die Blüten – vom optischen Erscheinungsbild her wie bei Schneeglöckchen oder Märzenbecher nur in XXL-Größe – halten sich je nach Wetter etwa 14 Tage – welche fallen ab, andere „stoßen“ noch eine Zeit lang nach...

Die Palmlilie selbst ist laut der Familie Döring ganz pflegeleicht. „Wir haben uns fast nicht um die Pflanze kümmern müssen und nur ganz wenig Aufwand betrieben“, sagt sie. 
Birgit und Karlheinz Döring behaupten, nicht unbedingt einen „grünen Daumen“ zu haben. Trotzdem entpuppte sich ein an ihrem Schuppen stehendes – ihrer Meinung nach – scheinbares Unkraut als langzeitblühender Fingerhut. 

Ihre Pfirsichbäume tragen zentnerweise Früchte. „Wir verschenken davon ganz sicher welche an die Nachbarn und Kinder. Eine ,Portion’ essen wir natürlich auch selbst“, sagt er. Die ganze Palette in ihrem Garten reicht weiter von farbenfrohem Schmetterlingsflieder über Blutblumen, Wein bis hin zu Tomaten und Himbeeren – und dazu gackern die Sachsenhühner.
 

Steffen Linke / 02.08.2020

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