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Polizei sucht nach Verbrechen im Rödertal Gewalttäter

Polizei sucht nach Verbrechen im Rödertal Gewalttäter

Foto: Symbolbild

Großröhrsdorf. Nach einem Gewaltverbrechen an einer jungen Frau in einem Garagenkomplex an der Johann-Sebastian-Bach-Straße am Mittwochnachmittag fahndet die Polizei noch immer nach dem Täter. Wie ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz mitteilte, war die 16-Jährige von einem Unbekannten attackiert und so schwer verletzt worden, dass sie wenig später in einem Krankenhaus verstarb. Ein Zeuge habe gegen 15.45 Uhr die Jugendliche gefunden und die Rettungskräfte alarmiert.

„Sanitäter und Notarzt kümmerten sich um die Schwerverletzte, mussten sie reanimieren. Die Helfer brachten die junge Frau unverzüglich in ein umliegendes Krankenhaus. Dort erlag die 16-Jährige ihren schweren Verletzungen.“ Unter anderem die BILD-Zeitung berichtete von den Folgen von Messerstichen. Und weiter: „Polizisten sperrten den möglichen Tatort weiträumig ab. Im umliegenden Bereich suchten die Beamten nach dem flüchtigen Tatverdächtigen. Ein Fährtenhund nahm seine Arbeit auf.“

Indes führt die Mordkommission in enger Abstimmung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft die Ermittlungen in alle Richtungen. Aktuell konzentrieren sich die Kriminalisten den Angaben zufolge auf die Umfeldermittlungen. In diesem Zusammenhang hätten zahlreiche Nachbarschaftsbefragungen stattgefunden. Die Ermittler würden derzeit mehreren Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehen. Weitere Zeugen seien vernommen worden. Auch die Kriminaltechniker befänden sich wieder im Einsatz. „Zum einen prüften sie das Umfeld des Tatortes und suchten nach Spuren und Hinweisen, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten“, erklärte der Sprecher. „Zum anderen fertigten sie 3D-Lichtbilder vom Tatort. Dadurch besteht die Möglichkeit den Tatort im Nachgang virtuell zu begehen.“ Angaben zum Tatmotiv, zur Begehungsweise, zu den Todesumständen und zur Todesursache seien weiterhin Gegenstand der Untersuchungen.

Aus diesem Grund bitten die Ermittler um Hinweise aus der Bevölkerung. „Wer hat Beobachtungen oder verdächtige Wahrnehmungen gemacht?“, fragen die Fahnder. Hinweise nimmt das Führungs- und Lagezentrum der Polizei unter der Rufnummer (03581) 468-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. 

Redaktion / 16.09.2021

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