Polizeieinsatz am Schiebocker Bahnhof

Bischofswerda. Für Aufregung und einen Polizeieinsatz hat am Montagmorgen auf der Strecke Dresden - Görlitz ein herrenloser Rucksack in einem Trilex-Triebwagen gesorgt.
Wie ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ebersbach mitteilte, war die Deutsche Bahn gegen 8.15 Uhr über das schwarze Gepäckstück in Kenntnis gesetzt worden, das in einem Abteil am Boden stand. Einen Besitzer schien es nicht zu geben. Daraufhin stoppte der Trilex im Bahnhof Bischofswerda und wurde durch die alarmierten Einsatzkräfte geräumt. Der kurz darauf eingetroffene Entschärferdienst der Bundespolizei untersuchte das herrenlose Gepäckstück - und konnte Entwarnung geben. „Dass es sich um einen normalen Rucksack handelte, bestätigte inzwischen auch ein Jugendlicher und dessen Mutter“, sagte der Polizeisprecher. „Ihr Sohn hatte heute Morgen seinen Rucksack im Zug vergessen.“
Laut Angaben der Länderbahn kam es aufgrund des ungewollten Zughaltes zu 94 Verspätungsminuten. Aufgrund der direkten Zusammenarbeit und zeitnahen Kommunikation zwischen den Verkehrsunternehmen und der Bundespolizei habe sich der Vorfall rasch aufklären lassen, hieß es.