Purschwitzer Verein im Vorbereitungsstress

Das Kettensägenschnitzen ist einer der Höhepunkte, den der Heimatverein für seine Jubiläumsfeier einplant. Foto: privat
Kubschütz. Im Ortsteil Purschwitz soll im Sommer kräftig gefeiert werden. Das 800-jährige Dorfjubiläum steht an. Aus diesem Grund ist vom 10. bis 17. Juli eine Festwoche geplant. In diese will sich der Heimatverein mit einer eigenen Veranstaltung einbringen, wie jetzt dessen Vorstandsmitglied Yvonne Bleul mitteilte. Nach der eher kargen Corona-Zeit ist die Vorfreude in den Reihen des Klubs entsprechend groß. Dessen Mitstreiter wollen am Samstag, 16. Juli, ab 10.00 Uhr nicht nur mit Modellflugzeugshow, einer Greifvogelschau und einem Kinderfest Besucher jeden Alters aufs Festgelände locken. Zu einem weiteren Höhepunkt zählt der geplante Trödelmarkt, für den noch Teilnehmer gesucht werden. Wer vor Ort seinen eigenen Stand aufschlagen möchte, kann sich ab sofort mit den Vereinsmitgliedern unter Telefon (0162) 69 331 63 in Verbindung setzen.
Doch so gut alles im ersten Moment klingt, es gibt auch Herausforderungen, vor die sich Yvonne Bleul und der Rest der 14-köpfigen Mannschaft gestellt sehen. „Die Schwierigkeiten, mit denen wir zu kämpfen haben, bestehen in erster Linie in der Finanzierung“, erklärt sie. Wer das Anliegen des Vereins unterstützen möchte, könne dies mit einer Spende gern tun. Nichtsdestotrotz seien die Vorbereitungen bereits im vollen Gange. Nach der langen Zwangspause aufgrund der von der Politik veranlassten Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus freuen sich die Männer und Frauen darüber, endlich wieder ein Ziel vor Augen zu haben.
„Viel zu lange wurden alle kulturellen Tätigkeiten ausgebremst“, meint Yvonne Bleul. Andere Vereine im Ort, so sagt sie, seien derzeit ebenfalls bestrebt, das kulturelle Leben wieder in Gang zu setzen. Das Vermächtnis der Krise und des Dorfjubiläums sieht sie darin, dass sie alle näher zusammengerückt sind. Für die Zeit nach der Pandemie kein schlechter Anfang.