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Schilleranlagen ab Mittwoch dicht – Stadt startet mit grundhaftem Ausbau

Schilleranlagen ab Mittwoch dicht – Stadt startet mit grundhaftem Ausbau

Bautzen. Die Schilleranlagen verwandeln sich ab kommendem Mittwoch in eine Baustelle. Zwischen Bahnhof- und Seminarstraße gibt es für Autofahrer ab da an kein Durchkommen. Betroffen ist in den ersten Wochen auch der Kreuzungsbereich Postplatz/Bahnhofstraße. Dort verlegt eine Tiefbaufirma eine neue Fernwärme- und Trinkwasserleitung. Darüber hinaus ist geplant, in den Sommerferien den Knoten Seminarstraße/Schilleranlagen umzugestalten.

Dazu wird der Abschnitt laut Angaben der Stadtverwaltung voll gesperrt sein.

Die Seminarstraße ist während der gesamten Bauzeit nur von der Neusalzaer Straße aus erreichbar. Dabei lässt sie sich auch weiterhin nur in einer Richtung befahren.

Mit dem Ausbau, der eine Erneuerung der Straßenbeleuchtung einschließt, will die Stadt nicht nur die Qualität der verschlissenen Straße verbessern.

„Durch verschiedene Umbauten soll zudem die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer in diesem Bereich erhöht werden. Dies ist zum einen für die Schüler der beiden Gymnasien und die Besucher der Kreismusikschule notwendig, zum anderen gibt es durch das neue Berufsschulzentrum ein stärkeres Verkehrsaufkommen“, erklärte Stadtsprecher André Wucht. Aus diesem Grund wird der Bereich zur Tempo-30-Zone, die bisher schräg angeordneten Parkplätze befinden sich künftig parallel zur Fahrbahn. Ihre Zahl reduziert sich dadurch von derzeit 47 auf künftig 24 Parkflächen. Neu angelegt wird ein zusätzlicher Gehweg entlang der Schulen auf der Südseite der Schilleranlagen. „Damit verbessert sich die Sicht auf den Radverkehr vor allem im Bereich der Ausfahrten“, betonte André Wucht.

Im Knoten zur Seminarstraße werden die Gehwegflächen verbreitert und der Zebra-Streifen in Verlängerung der Seminarstraße zum Schiller-Gymnasium angeordnet. Allein Radfahrer dürfen in Zukunft die Schilleranlagen in beiden Richtungen befahren – dann auf einer 4,50 Meter breiten Fahrbahn. In Höhe des Theaters soll es künftig eine Haltestelle für Theaterbusse und Kurzzeitparkplätze für „Bringe-Eltern“ geben.

Zuletzt hatten sich die Gesamtkosten entgegen der ursprünglichen Planung um 65.000 Euro auf insgesamt 505.000 Euro erhöht. Noch einmal André Wucht:

„Grund waren vor allem höhere Ausgaben für die Befestigung des Gehwegs auf der Parkanlagenseite. Dort müssen seitens des Denkmalschutzes besondere Auflagen beachtet beziehungsweise besondere Materialien verwendet werden.“

Roland Kaiser / 23.03.2017

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Kommentare zum Artikel "Schilleranlagen ab Mittwoch dicht – Stadt startet mit grundhaftem Ausbau"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Zuri schrieb am

    Ich finde es ja gut, dass die Stadt was tut. Das das durchqueren der Stadt sicherer und angenehmer wird. Aber bitte, muss das alles auf einmal sein? Überall wird nur gesperrt. Die Schilleranlagen dienen derzeit doch auch als Entlastung für Vogelkreuzung, Friedensbrücke. Sehr viele Verkehrsteilnehmer nutzen diese Ausweichmöglichkeit um so zügiger von A nach B zu kommen und den Stau nicht noch schlimmer zu machen.

    Ich arbeite im ambulanten Pflegedienstes und nutze die Schilleranlagen auch. Wo dolle nicht wir denn noch lang fahren? Die Fahrzeiten zum Patienten haben sich eh durch die teilweise Sperrung am Schliebenkreisel schon stark erhöht. Wenn die Schilleranlagen jetzt auch noch zu sind geht doch gar nichts mehr. Immerhin können wir nicht erst Stunden später beim Patienten sein, es sind doch keine Maschinen, sondern haben auch Bedürfnisse und sind auf Hilfe angewiesen.

    Das ist echt zum kotzen auf deutsch gesagt.

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