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Schneefall führt zu Verkehrschaos auf der A 4

Schneefall führt zu Verkehrschaos auf der A 4

Region. Verkehrschaos auf der Autobahn A 4 in Richtung Westen: Seit dem frühen Dienstagmorgen sorgen Schnee und Wind dafür, dass Brummifahrer mit ihren Lkw stellenweise nicht vorankommen. Ein entscheidender Grund dafür war laut Polizei, dass diese noch immer mit Sommerreifen unterwegs sind. Als ein Schwerpunkt erwies sich einmal mehr der Burkauer Berg. An der Anhöhe scheiterten mehrere Laster auf der geschlossenen Schneedecke. „Anstatt hintereinander zu bleiben, wollte jeder Lkw-Lenker eine andere Fahrbahn nutzen“, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz. „Alle Spuren waren dadurch blockiert. Der Verkehr staute sich hier kilometerweit.“

Bereits zuvor hatte es zwischen den Anschlussstellen Pulsnitz und Ottendorf-Okrilla gekracht. Ein Sattelzug geriet ins Schleudern, kollidierte mit der Leitplanke und kam quer auf der Fahrbahn zum Stillstand. Verletzt wurde dabei niemand. Aufgrund der Vollsperrung drehte sich jedoch kein Rad mehr.

Den Angaben zufolge sind die Autobahnpolizisten mit Unterstützung anderer Reviere und dem Technischen Hilfswerk nach wie vor entlang der Autobahn unterwegs. Der Verkehr aus Richtung Görlitz werde ab der Anschlussstelle Salzenforst abgeleitet. Bis zur Anschlussstelle Ohorn bestehe keine Möglichkeit, auf die A 4 in Richtung Dresden aufzufahren. Noch fahrbereite Fahrzeuge würden nach und nach von der Autobahn abgeleitet. Winterfahrzeuge seien im Einsatz.

„Teilweise ist die Arbeit durch blockierte Straßen erschwert“, erklärte die Polizeisprecherin in dem Zusammenhang. „Auch auf umliegenden Landstraßen sind bereits mehrere Lkw aufgrund von Winterglätte stehengeblieben. Unabhängig davon gab es aufgrund des andauernden Staus auf der Autobahn weitere Probleme. Einigen Fahrzeugen ging der Sprit aus oder die Motoren versagten wegen technischer Defekte.“ Die Einsatzkräfte würden Hand in Hand arbeiten, um die Lage zu bewältigen. Ein Abschleppdienst habe bereits den Unfall-Lkw abgeschleppt. Es wird empfohlen, den Bereich zu meiden beziehungsweise weiträumig zu umfahren.

Redaktion / 12.01.2021

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