Direkt zum Inhalt springen
Info & Kommentare

Schnelles Internet für 
die Rietschener Ortsteile

Schnelles Internet für 
die Rietschener Ortsteile

Mit diesen Glasfaserkabeln werden die Zuleitungen für die Rietschener Ortsteile ausgerüstet. Damit hält die Breitbandversorgung auch hier Einzug. Foto: Gemeinde Rietschen

Die Telekom hat den Glasfaserausbau in der Gemeinde Rietschen gestartet. In den nächsten Wochen werden kilometerweise Glasfaserkabel und jede Menge Verteiler für das schnelle Internet verlegt.

Rietschen, Die Telekom hat mit dem Ausbau von schnellen Internetanschlüssen in der Gemeinde Rietschen mit den Ortsteilen Daubitz, Teicha, Hammerstadt, Altliebel und Neuliebel begonnen. Insgesamt wird die Telekom rund 41 Kilometer Glasfaser verlegen sowie 29 Multifunktionsgehäuse und Netzverteiler mit moderner Technik aufstellen. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer. Von dem Glasfaser-Ausbau profitieren 1.200 Haushalte.
„Wir freuen uns, dass die Ortsteile Daubitz, Teicha, Hammerstadt, Altliebel und Neuliebel nun mit schnellem Internet versorgt werden. Das ist heute einfach notwendig – sei es für den privaten Gebrauch oder für Gewerbetreibende als wichtiger Standortvorteil“, so Ralf Brehmer, Bürgermeister von Rietschen.

Staatssekretär Stefan Brangs vom Wirtschaftsministerium des Freistaates zeigte sich ebenfalls angetan vom nun beginnenden Breitbandausbau. „Zu einer ordentlichen Erschließung gehören eben nicht nur Wasser, Abwasser und Stromanschluss, sondern auch die Möglichkeit, diese moderne Technologie zu nutzen.“
Projektleiter Ralf Thiem betonte: „Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt wird gegraben.“ Dabei wolle man die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten und jeweils in überschaubaren Bauabschnitten voran schreiten.
Und so funktioniert die neue Technologie: Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

Aufgrund der technischen Anforderungen wurde in der Gemeinde Rietschen im Rahmen des Ausbaukonzepts für sieben Gebäude eine zukunftsfähige Glasfaserlösung vereinbart, bei denen das Glasfaserkabel nicht im Multifunktionsgehäuse am Straßenrand endet, sondern bis in die Häuser gezogen wird. Die Eigentümer werden von der Telekom deshalb direkt kontaktiert.

Redaktion / 23.08.2017

Was sagen Sie zu dem Thema?

Schreiben Sie uns Ihre Meinung

Die Mail-Adresse wird nur für Rückfragen verwendet und spätestens nach 14 Tagen gelöscht.

Mit dem Absenden Ihres Kommentars willigen Sie ein, dass der angegebene Name, Ihre Email-Adresse und die IP-Adresse, die Ihrem Internetanschluss aktuell zugewiesen ist, von uns im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert werden. Die Email-Adresse und die IP-Adresse werden natürlich nicht veröffentlicht oder weiter gegeben. Weitere Informationen zum Datenschutz bei alles-lausitz.de finden Sie hier. Bitte lesen Sie unsere Netiquette.

Weitere aktuelle Artikel