VDS mit Mutter aus Kanada
Die Testanlage der VDS an der Görlitzer Straße gehört zum Löbauer Stadtbild.
Löbau. Die VDS Verkehrstechnik Löbau GmbH gehört jetzt zu hundert Prozent zur International Road Dynamics Inc. (IRD), einer Tochterfirma der kanadischen Quarterhill Inc. Dies teilt die Anwaltssozietät Friedrich Graf von Westphalen und Partner mbB mit Sitz in Freiburg und Frankfurt mit, welche die VDS bei dieser Transaktion rechtlich beraten hat.
In der entsprechenden Mitteilung heißt es unter anderem: „VDS mit Sitz in Löbau entwickelt, produziert und vertreibt stationäre und mobile Verkehrsüberwachungsgeräte, die die Geschwindigkeit von Fahrzeugen messen und Rotlichtverstöße aufzeichnen. Die Geräte von VDS sind derzeit die einzigen radar basierten Produkte, die nach den neuen Vorschriften in Deutschland zertifiziert sind, und eine direkte Verfolgung von Verkehrsverstößen ermöglichen. VDS verfügt über eine Produktionsstätte und zwei Service-Center in Deutschland und wird in die Sensor Line GmbH integriert, die im Januar 2021 von Quarterhill/IRD übernommen wurde. Sensor Line ist einer der größten Lieferanten der VDS für optoelektronische Sensoren.“
Die Quarterhill Inc. gibt den Kaufpreis mit 2,8 Millionen USD (circa 2,3 Millionen Euro) an. „Sensor Line und VDS werden ihre 20-jährige Partnerschaft weiter ausbauen und gemeinsame Technologieentwicklungen durchführen“, blickt das neue Mutterunternehmen voraus. „Die Produkte von VDS sind sehr gefragt, da Regierungen auf allen Ebenen versuchen, die Verkehrssicherheit zu verbessern. VDS erweitert auch unsere Kundenbasis auf einige der größten Städte und Gemeinden in Deutschland“, freut sich Rish Malhotra, Chief Executive Officer von IRD.