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Verlandung des Schlosserteichs von Weigsdorf-Köblitz

Verlandung des Schlosserteichs von Weigsdorf-Köblitz

Der Schlosserteich befindet sich hinter dem Garagenkomplex an der Matschenstraße. Foto: Uwe Menschner

Cunewalde. Der Technische Ausschuss des Cunewalder Gemeinderats hat sich im Rahmen einer Vor-Ort-Begehung mit dem Zustand des Schlosserteichs im Ortsteil Weigsdorf-Köblitz vertraut gemacht. Dieser befindet sich hinter dem Garagenkomplex an der Matschenstraße und verlandet zunehmend. 

„Dank der hohen Förderquoten nach den schlimmen Hochwassern 2010 und 2013 konnten das Ablaufbauwerk und der komplette Ablauf zum Cunewalder Wasser hin im Umfang von mehreren 100.000 Euro komplett neu errichtet werden“, erklärt Bürgermeister Thomas Martolock im gemeindlichen Amtsblatt. Allerdings durfte aufgrund der Förderbedingungen nur der Schlamm am Auslauf entfernt werden, die „Anlandungen“ bei den Garagen mussten jedoch verbleiben. Dieses Problem sei indes nicht neu – vor 100 Jahren sei der Teich noch doppelt so groß gewesen wie heute, wie alte Karten zeigten. Heutzutage gelangten jedoch „bei Starkniederschlägen im großen Umfang Sedimente von der Autocross-Rennstrecke direkt in den Schlosserteich.“

Der Motorsportclub, so Thomas Martolock, habe bereits umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um dies zu reduzieren. Nach dem Ende der diesjährigen Motorsportsaison wolle er ein weiteres kleines Absetzbeckens ausheben: „Somit kann zumindest für die Zukunft ein weiterer Sedimenteintrag minimiert werden.“ Langfristig werde die Gemeinde mit dem Motorsportclub nach Lösungen suchen müssen, um die Anlandungen im hinteren Teil des Schlosserteiches wieder zu entfernen, allerdings: „Angesichts dringenderer Maßnahmen an anderen Gewässern, die auch eine sehr wichtige Funktion besitzen, wird dies sicherlich erst in einigen Jahren und nur mit einer Förderung möglich sein.“

UM / 02.09.2025

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