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Weltreisende bekennen: Singapur hat uns verzaubert!

Weltreisende bekennen: Singapur hat uns verzaubert!

Wo sich unlängst Donald Trump und Kim Jong Un trafen, weilten zuvor bereits die Weltreisenden aus Pulsnitz. Foto: privat

Deborah und Sven Nötzold aus Pulsnitz befinden sich auf Weltreise. Exklusiv im Oberlausitzer Kurier berichten sie in loser Folge von ihren Erlebnissen. Diesmal: Singapur.

Pulsnitz/Singapur. Die bunten Laserstrahlen folgten perfekt einem ausgetüftelten Muster. Stark und durchdringend warfen die einzelnen Lichtkegel ihre schnellen Spuren durch die dunkle Nacht. Viele Zuschauer hatten sich um die „Marina Bay“ geschart und schon Minuten vor dem Beginn der allabendlichen Show die besten Plätze reserviert. Manche Touristen schienen rein zufällig da zu sein und suchten noch fix nach der schönsten Aussicht auf das Spektakel.

Vom weltweit bekannten in luftiger Höhe schwebenden Hotel in Form eines riesigen Schiffes, dem „Marina Bay Sands“, schossen geradlinige Farben bis hinüber zum anderen Ufer der belebten Bucht. Beschwingte Musik begleitete neben den zackigen Lichtern auch die unzähligen Wassertropfen der sorgfältig verteilten Springbrunnen. Zusammen ergab sich ein betörendes Bild aus Licht, Musik, Farben und Bewegung, das in der Halbzeit von Seifenblasen und digital projizierten Formationen in den Schaumkronen der Wassersäulen getoppt wurde. Wir trauten unseren Augen kaum, ließen unsere Sinne freudig benebeln und nahmen die guten Emotionen mit in die nächsten Tage unseres kurzen Besuches der Megastadt.

Vier Tage waren uns im Stadtstaat vergönnt, ein längerer Besuch hätte dann wohl unsere Reisekasse gesprengt. Zwar war das Essen noch vergleichsweise günstig, doch selbst das preiswerteste Hotel lag eigentlich deutlich über unserem Budget. Also nutzen wir die Stadt auf unsere Art und Weise und schlenderten oft durch die grünen Parks, am Wasser entlang, durch die „Supertrees“ und die gewaltigen Hotelanlagen und Einkaufszentren. Im Bankenviertel fühlten wir uns so, als hätten wir gerade den Boden von New York City unter den Füssen. Mehrere ältere Herren, die gerade ihre Karatestunde im angrenzenden Stadtviertel Chinatown absolvierten, brachten uns wieder in die asiatische Realität zurück. Zaghaft schlängelten wir uns durch die fliegenden Gliedmaßen der ernsten Sportler und wanderten zurück zum Wasser, um die Lichtershow von der gegenüberliegenden Seite der Bucht zu genießen. Von dort sah alles nochmal ganz anders und viel lebhafter aus. Wir gingen an der Promenade entlang und machten nicht viel später Halt am „Esplanade“, dem Freilichttheater, das an diesem Abend als Bühne für eine Jazzband diente. Die jungen Musiker lieferten leichte schnelle Töne und reihten sich damit in die Lebensart der Einheimischen und Touristen. Alles war beschwingt, einfach und unkompliziert. In Singapur schien es keine Sorgen und Nöte zu geben, alles war so friedlich, sauber und ruhig und jeder ließ dem anderen seinen Platz zum Leben. Auch das typische Sandwicheis, das wir am nächsten Tag verspeisten, lag angenehm fruchtig und süss auf der Zunge. Schnell hatten wir es aufgeschleckt und widmeten uns dem nächsten kleinen Abenteuer in dieser Stadt.

Überhaupt verschwenden wir an Singapur nur gute Erinnerungen an toll hergerichtete grüne Plätze und gut gelaunte Menschen. Ob das daran lag, dass wir direkt zum neuen Jahr da waren? Wer weiß... Silvester verbrachten wir zuvor in Kuala Lumpur, einer beinah ebenso beeindruckenden Stadt. Dort haben es uns vor allem die „Petronas Towers“ und die vielen Sehenswürdigkeiten angetan. Unseren Jahreswechsel und die Ereignisse aus Kuala Lumpur und Singapur können Sie auf unserem Blog nachlesen: www.out-of-schublade.com. Wir grüßen aktuell aus Indonesien und freuen uns, wenn Sie uns ein Stück auf unserer Reise begleiten!
 

Deborah & Sven Nötzold / 24.06.2018

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