Wer definiert die ’fette Beute’ beim Lausitz-Café
Wird im Lausitz-Café eine fette Beute neuer Ideen eingefahren oder doch eher fette Beutel? ENO GmbH
Görlitz. „Was können wir aus der Vergangenheit lernen, wenn wir über die Zukunft der Lausitz sprechen?“ Dies ist eine Leitfrage, die die Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH im Hinblick auf das Lausitz-Café am Donnerstag, dem 6. November, von 18.00 bis circa 19.30 Uhr, im Kühlhaus Görlitz, Am Bahnhof Weinhübel 2 benennt.
Unter dem Titel „Eine Zeitreise durch die Lausitz“ sind Görlitzer eingeladen, „in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen – unabhängig von Alter oder Vorwissen.“ Im Gegensatz zur einleitenden Bekundung werden jedoch die scheinbar freien Diskussionen auf einzelne Fragen verengt, etwa: Welche Bilder prägen unsere Erinnerung an die Lausitz? Oder: Wie wollen wir künftig leben und was braucht es dafür? Insbesondere die Fragestellung „Warum ist es manchmal so schwer, ’wirklich nachhaltig’ zu handeln?“, scheint nicht das erste Mal bei der ENO das Denken auf eine politisch bereits längst gesetzte Zielvorgabe auszurichten.
Angesichts der darauf ausgerichteten Moderation dürften es Ideen schwer haben, die anderen Zielvorgaben folgen. Zudem räumt die ENO noch den Filter der Umsetzbarkeit ein: „Die ENO mbH und der Landkreis Görlitz prüfen die Ergebnisse auf ihre Umsetzbarkeit und lassen sie, wenn möglich, in laufende oder neue Projekte einfließen.“
