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Willkommener Zuwachs für die Rothenburger Feuerwehr

Willkommener Zuwachs für die Rothenburger Feuerwehr

Wehrleiter Torsten Juckel freut sich ebenso wie seine Kameraden über den neuen Mannschaftstransportwagen. | Foto: um

Rothenburg. Freude herrscht bei den Kameraden der Ortsfeuerwehr Rothenburg: Seit wenigen Tagen sind sie stolze Besitzer eines nagelneuen Mannschaftstransportwagens (MTW). Das Fahrzeug, das in der Beschaffung 40.100 Euro gekostet hat (davon 21.000 Euro aus Fördermitteln), soll nun vielseitig eingesetzt werden.

„Auch wenn es sich natürlich um kein Löschfahrzeug handelt, bringt uns diese Anschaffung weiter“, freut sich der Rothenburger Ortswehrleiter Torsten Juckel. Lässt es sich doch – zusätzlich mit Pumpen ausgestattet – als selbstständige Einheit insbesondere im Hochwasserfall nutzen. Für das Auspumpen von vollgelaufenen Kellern genügen die Möglichkeiten, die das Fahrzeug bietet, allemal.

Standardmäßig sind ein Wassersauger und ein Hochleistungslüfter an Bord verstaut. Bislang verfügte die Rothenburger Ortswehr über keinen MTW; für den Transport der Kameraden mussten stets die Löschfahrzeuge mitgenutzt werden. „Wir wollen das neue Fahrzeug jetzt in Eigenregie noch etwas nachrüsten, um es auch als Führungsfahrzeug nutzen zu können“, so der Wehrleiter. Digitalfunk ist noch nicht vorhanden, aber bestellt. Zum Equipment gehört auch eine Lautsprecheranlage, um vor Gefahrensituationen warnen zu können.

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Corporate Design: Dieses Bild soll künftig alle Fahrzeuge der Stadt Rothenburg zieren.| Foto: um

Für die Rothenburger Bürgermeisterin Heike Böhm (SPD) stellt der neue Mannschaftstransportwagen nur den ersten Schritt bei der Neuausstattung der Ortswehr im „Kernort“ dar. „Das erste der beiden Löschfahrzeuge, die noch aus der Zeit kurz nach der Wende stammen, soll in zwei Jahren ersetzt werden“, erklärt sie. „Das Löschfahrzeug hat gegenüber einem neuen Einsatzleitwagen höhere Priorität. Den neuen MTW zum Führungsfahrzeug umzurüsten bildet daher einen guten Kompromiss“, stellt die Bürgermeisterin fest.

Insgesamt verfügen alle Ortswehren der Stadt Rothenburg über acht Löschfahrzeuge, die allesamt nach und nach des Ersatzes bedürfen. „Der Brandschutzbedarfsplan legt die Priorität für die Ersatzbeschaffungen fest. Es kommen alle dran“, versichert Heike Böhm, die sich darüber im Klaren ist, dass das Wasser – wenn zu viel davon vorhanden  – die Feuerwehren der Stadt Rothenburg künftig stärker beschäftigen wird als deren namensgebendes Element. Deshalb verfügen die Florianjünger auch über eine „Flotte“ von Schlauchbooten und haben in Uhsmannsdorf 600 Sandsäcke für den Erstangriff eingelagert.

Uwe Menschner / 02.07.2016

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