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Zerbrechliche schlesische Kunst im Fokus

Zerbrechliche schlesische Kunst im Fokus

Moderne Glasplastik des Studios Borowski, das auch in der Görlitzer Brüderstraße 3 seine Produkte zeigt. Foto: Till Scholtz-Knobloch

Görlitz. In der Reihe „Schlesien erfahren“ des Schlesischen Museums geht es am 30. September, 18.00 Uhr, bei einem Vortrag in die schimmernde Welt des Kunstglases sowie am 16. Oktober auf eine begleitende Exkursion.

Glasforscherin Dr. Stefania Zelasko stellt in ihrem Vortrag am 30. September Leben und Werk des Künstlers Alexander Pfohl (1894-1953) vor. Mit ihm als Produktdesigner erlangte die Josephinenhütte in Schreiberhau (polnisch: Szklarska Poreba) in den 20er Jahren internationalen Ruhm. Der in Haida (Novy Bor) geborene Glaskünstler, Maler, Grafiker und Hochschullehrer entstammte einer bedeutenden böhmischen Glashersteller und -veredler-Familie. 1919 nahm er seine Tätigkeit als Leiter der Entwurfsabteilung der Schreiberhauer Josephinenhütte auf. Zelasko war von 2005 bis 2010 Leiterin der Glaskunstabteilung im Riesengebirgsmuseums Hirschberg (Jelenia Gora). Mit ihren Büchern zur Glaskunst in Schlesien leistete sie Pionierarbeit bei der Erforschung der Geschichte des Schlesischen Glases.

Bei der Exkursion am 16. Oktober 2021 werden Orte der heutigen (Kunst-)Glasherstellung und -Präsentation besichtigt: das Glasstudio Borowski bei Bunzlau (Boleslawiec), die Petersdorfer (Piechowice) Glashütte (Huta Julia) sowie das Riesengebirgsmuseum mit seiner großen Kunstglassammlung. Info und Anmeldung über Senfkorn-Reisen unter info@senfkornreisen.de oder per Telefon: 03581/40 05 20.

Till Scholtz-Knobloch / 30.09.2021

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