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Angreifer auf Hunde im LK Görlitz aller Wahrscheinlichkeit nach identifiziert

Angreifer auf Hunde im LK Görlitz aller Wahrscheinlichkeit nach identifiziert

Im Naturschutz-Tierpark Görlitz (Foto) ist der Wolf zweifelsfrei ein Freund des Menschen. Über den Wolf in freier Wildbahn ebbt die Diskussion hingegen nicht ab. Foto: Archiv

Region. Das Tier, dass Ende Dezember 2017 im Landkreis Görlitz zwei Hunde getötet hat, ist aller Wahrscheinlichkeit nach identifiziert.

Es handelt sich um einen Wolf, der von einer automatisch auslösenden Wildkamera fotografiert wurde. Das Tier wurde mehrfach in der Nähe von beziehungsweise auf Grundstücken gesichtet. Das zuständige Landratsamt in Görlitz stimmt sich derzeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) über die zu ergreifenden Maßnahmen ab.

Um die Umsetzung nicht zu gefährden, können gegenwärtig keine weiteren Details zu dieser Angelegenheit veröffentlicht werden.
Parallel wird über die Untersuchung von Genetikproben versucht, die Identität und Rudelzugehörigkeit des Wolfes abschließend zu klären.
Besitzern von Hunden und Katzen im nördlichen Teil des Landkreises Görlitz wird bis auf weiteres empfohlen, ihre Tiere unter Aufsicht zu halten.

Wolfssichtungen aus der Niederschlesischen Oberlausitz möchten bitte jeweils möglichst zeitnah an das Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“ (Telefon: 035772 46762, E-Mail: kontaktbuero@wolf-sachsen.de), das Landratsamt Görlitz (Telefon: 03588/2233-3401, E-Mail: forstamt@kreis-gr.de) oder das Lupus-Institut für Wolfsmonitoring und Forschung (Tel. 035727/57762, E-Mail: kontakt@lupus-institut.de) gemeldet werden.
Obacht ist also weiterhin geboten.

Redaktion / 20.01.2018

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Kommentare zum Artikel "Angreifer auf Hunde im LK Görlitz aller Wahrscheinlichkeit nach identifiziert"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Michelle Lange schrieb am

    Man sollte diesen Wolf in Ruhe lassen und sich lieber mit den Hundebesitzern auseinandersetzen, schließlich haben die ihre Hunde ja offensichtlich nicht im Auge gehabt. Es wird derzeit wieder mal sehr gegen den Wolf gewettert, wieder diese typische Panikmache!Der Wolf hat genauso eine Daseinsberechtigung wie wir Menschen! Aber das ist wieder typisch für Menschen, alles was sie nicht kontrollieren können wird vernichtet!

  2. Kai Mattern schrieb am

    Da müssen sich die Hundebesitzer fragen lassen, wie der Wolf an ihre Hunde kommt. Kettenhaltung? Unbeaufsichtigt? Sich nicht vernünftig um die eigenen Tiere kümmern, aber dann große Töne spucken. Was ist das für ein Deutschland, das anderen Ländern ein über Klima, Umwelt und Tierschutz predigt und selbst jämmerlich versagt. Was in Osteuropa möglich ist, will man in Deutschland nicht schaffen?

  3. Sylvia Müller schrieb am

    Der Wolf gehört in unsere Wälder. Er ist ein Bestandteil unserer heimischen Natur.

    Wurde durch die Überheblichkeit der Menschen nicht schon genug Natur zerstört?
    Wieso werden so viele Falschmeldungen von den Medien verbreitet und Hetze gegen Wölfe betrieben?

    Echt armselig einen Schießbefehl auszustellen nur um politische Kariere zu machen!
    Ich hoffe, dass es genügend Protest gibt, so dass Wölfe nicht mehr sinnlos abknallt und nicht ganz ausgerottet werden!

  4. Peter Schlitt schrieb am

    Lassen Sie einfach Ihre Hunde nicht unbeaufsichtigt oder ggf. ohne Leine laufen.

    Dann werden Wölfe, sofern sie überhaupt tun, auch nicht schlagen!!!!

    Peter Schlitt

  5. M. Gerloff schrieb am

    Angeblich identifiziert? "Angeblich" ..ein geflügeltes Wort der Presse um ihre Leser bei Laune zu halten und wen es Nachbars Lumpi war? und wenn....
    Auch der Wolf gehört zum europäischen Naturraum. Und das der Wolf kein Gras frisst ist auch bekannt. Ein Klüngel aus Jägern und Bauern hat den Wolf als neuen Feind ausgemacht und die regionalen Printmedien springen den Wolfshassern zur Seite. Wieviele Tiere verenden denn täglich in qualvoller Massentierhaltung und alle kaufen die Wurst und Hühnchen für billiges Geld. Männliche Küken werden geschreddert, männlicher Kälber als unwert für die Milchindustrie und des zarten Fleisches wegen geschlachtet. Nach dem sich bei angeblichen Wolfsangriffen auf Weidetiere herausstellte das diese durch Vernachlässigung der "Ökobauern" verendet sind ( Lausitzer Rundschau...) muss man sich schon fragen ob alle Beteiligten wirklich den Schutz der Flora und Fauna in ihrem doch so reinem Gewissen pflegen. Das Märchen von Rotkäppchen und dem "bösen" Wolf scheint sich tief in das kollektive Verständnis der ewig Gestrigen eingebrannt zu haben. Hütehunde, moderne Weidezäune alles da und dann jammert das Bauernopfer wegen eines Tierverlustes und kommt damit auf das Podium der "be-bild-erten" Presse. Anstatt sich die Menschen um die wirklichen Probleme kümmern, wird durch die Presse mit den Artikeln um den "bösen" Wolf herrliche Märchen für den treuen Leser gesponnen. Ja und die armen Jäger, die können einem bei der Übermacht der Wildschweine und den dadurch entstehenden Folgeschäden schon richtig leid tun, der "böse" Wolf nimmt doch dem Jäger das ach so tolle Wildbrett weg. Dabei hängen die Kühlhäuser der Bundes-und Landesjagden randvoll und man weiß gar nicht mehr hin mit dem ganzen Fleisch. Anbei... es gab in den regionalen Wäldern noch nie soviel Wild, komisch oder.
    Wieso also diese verlogene Hysterie, ja Jäger und Bauern sind auf dem Land oft ein und die selbe Person, schade das sich die vernünftigen Jäger hier vor den Karren spannen lassen. Schützt alle Wesen dieses Planeten. Der Mensch schafft sich ab!
    LG

  6. Olaf schrieb am

    Normalerweise geht ein Wolf den kläffenden Hunden aus dem Weg- es sei denn, sie attackiern ihn. Das freilich lässt er sich nicht bieten und verteidigt sich. Wenn die Hunde keine Demut zeigen, rufen sie auch keine Beißhemmung hervor.
    Es ist strafbar, Hunde unbeaufsichtigt rumlaufen zu lassen. Deren Halter sind an den Folgen selbst schuld. Welche Rasse war es denn, der er begegnet ist? Schäferhunde? Das würde Manches erklärn. Oder etwa Yorks? Die legen sich grundsätzlich mit allen Hunden an, so auch mit unserem Wildhund.

  7. Alexander Januszkiewicz schrieb am

    Diese Situation erinnert wieder an den Fall mit dem Wolf Pumpak. Hier in Weißkeißel liegt bis dato kein Beweiß vor, daß der Hund vor dem Haus angefallen wurde, abgesehen davon, daß sich keine Umzäunung vor Ort befindet und wir uns in einem Wolfsgebiet befinden. Im "Managementplan", falls eine solcher überhaupt einen Sinn macht, ist ein Angriff auf Hunde und Katzen auch nicht verzeichnet.
    Die verantwortliche Stelle, das Landratsamt bzw. dessen Chef, macht sich einmal wieder strafbar!

  8. Jürgen Hauschke schrieb am

    Der Wolf ist ein international streng geschütztes Tier. Der Mensch hatte ihn in unserer Region ausgerottet und die Natur bringt ihn uns wieder zurück. Wir, als das "mit hoher Warscheinlichkeit" intelligentere Lebewesen müssen lernen, wieder mit dem Wolf zu leben! Das hier Besitzern von Haustieren "empfohlen" wird auf ihre Tiere zu achten, ist der beste Beweis für den verantwortungslosen Umgang mit Tieren.

  9. Helmuth Meixner schrieb am

    Fest steht, der Wolf ist weitaus gefährlicher als der dümmste Hund. Warum?

    Ganz einfach er frisst Hirn!

    Über Hunde in freier Wildbahn regt sich keine Sau auf. Warum wohl?

  10. Ute Trampau schrieb am

    Sehr geehrte Damen und Herren!
    Ich finde es schade,daß Sie so voreingenommen berichten. Der Wolf ist bis zu seiner Ausrottung schon immer in DE heimisch gewesen. Scheinbar sind die Hunde unangeleint im Wald unterwegs gewesen und haben das Revier der Wölfe tangiert, worauf diese, bei ihrem ausgeprägten Sozialverhalten dem Rudel gegenüber, ihr Revier verteidigt haben. Aber auch das ist nicht sicher. Man kann von einer Sichtung per Fotofalle, sicherlich nicht den Wolf als potenziellen Angreifer bezichtigen. Ich möchte auch noch einmal darauf hinweisen, daß der Wolf nicht zur Bejagung freigegeben ist, sondern nach EU-Richtlinie unter besonderen Schutz steht. Es ist auch nicht verständlich, bei den wenigen Wölfen in DE, warum Bauernverbände und Jagdverbände in kollektive Hysterie verfallen. Das mutet lächerlich an. Hier ist doch die Gestaltung und Finanzierung eines vernünftigen Herdenschutzes gefragt, dessen Finanzierung nun auch vom Steuerzahler gefordert wird. Nur sehe ich das kriminelle Abschießen des Wolfes auf Steuerzahlerkosten, indiziert vor allem vom deutschen Jagdverband, zur Trophäengewinnung, als durch nichts gerechtfertigt. Es würde mich freuen, wenn Printmedien in Zukunft sachlicher und ausgewogener, ohne Effekthascherei, berichten würden. Es ist dem Tier-und Naturschutz nicht dienlich derart Stimmung zu machen, auf Kosten von Lebewesen, die viele mögen und begrüßen.

  11. Stengele, Otto schrieb am

    Wer seine Hunde frei herumstreunen läßt, verstößt gegen die Leinenpflicht und gegen andere Verordnungen. Der Hundehalter hat somit auch keinerlei Einfluß auf seine Hunde und deren Tun!

    Vielleicht wäre es ja einmal sinnvoll, wenn sich alle an einen Tisch setzen und versuchen würden, gemeinsam eine Regelung bzw. eine Lösung zu finden. Der Wolf steht nach diversen Gesetzen national und International unter Artenschutz und hat genau so ein Recht auf Leben, wie andere Tiere und wie wir Menschen auch!
    Dazu gehört aber auch, daß sich die sog. "Nutz - Tierhalter", die sich größtenteils sehr wenig um das Wohl ihrer Tiere scheren, auch ihrer Verpflichtung nachkommen würden, ihr Eigentum (wie Haus und Hof)gem. BGB zu schützen. Selbständige in anderen Berufen bekommen keine staatliche Unterstützung von 80 % zum Schutz ihres Eigentums, wie Tierhalter für die Schutzzäune.
    Es soll jetzt nicht zynisch anhören, wenn ich noch bemerke, daß manches Tier froh wäre, von einem Wolf getötet zu werden, als an einen Viehhändler verkauft zu werden, der die Tiere danach über Bulgarien in die Türkei und dann ggf. noch nach Beirut transportieren läßt und zwar unter übelsten und tierquälerischen Bedingungen.
    Der Film "Geheimsache - Tiertransport", erst vor kurzem im TV zu sehen, könnte so manchem Traumtänzer, der immer noch an das Märchen von glücklichen Tieren auf der Weide träumt, zurück in die Realität bringen! (Schöne Grüße an unsere CDU - Bundestagsabgeordneten und gleichzeitig Mast- oder Nutztierhalter und unseren so christlichen Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt - CSU)

    Für die Damen und Herren von der Presse wäre es vielleicht sinnvoll, wenn sie besser recherchieren und nicht nur von evtl., vielleicht und wahrscheinlich oder anzunehmen, etc. schreiben würden und auf reißerische Überschriften verzichten würden. Damit wäre allen Beteiligten sicherlich geholfen und würde vielleicht auch besser zur Problemlösung im Allgemeinen beitragen!

  12. Jürgen Götz schrieb am

    Bisher alles nur unbegründete Vermutungen und viel BlaBla und populistische Stimmungsmache gegen Wölfe! Und wenn es ein Wolf gewesen ist, dann trägt der Hundehalter, der seine Aufsichtspflicht eindeutig vernachlässigt hat Verantwortung für diesen Vorfall, der hätte verhindert werden können wenn er seiner Pflicht nachgekommen wäre! Die gleiche Verantwortung ihre Tiere zu schützen tragen Nutztierhalter, die es sich leider nur zu oft zu leicht machen! Wer nicht in der Lage dazu ist, seinen Beruf sach- und fachgerecht auszuüben soll sich einen anderen suchen!

  13. Renate Heß schrieb am

    Ich bin empört über die Abschussfreigabe auf einen Wolf bei Weißkeißel. Fakt ist, dass es bis heute kein DNA Ergebnis zum toten Hund bei Weißkeißel gibt. Die Tötung eines Hundes durch einen Wolf ist keine widernatürliche Handlung. Hier sind die Hunde- bzw. Nutztierhalter in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass ihre Tiere angemessen geschützt werden. Weiterhin wurde behauptet, dass dieser Wolf unter Räude leiden würde und daher "erlöst" werden solle. Eine solche Diagnose ist allein aufgrund eines Bildes nicht sicher zu stellen. Weiterhin widerspricht das Töten eines Wolfes wegen Räude dem sächsischen Wolfsmanagementplan (s. Pkt. 5.6).
    Weiterhin mache ich Sie darauf aufmerksam, dass der Wolf im Anhang IV der FFH Richtlinien gelistet ist und somit eine besonders geschützte Art ist. Gem. Bundesnaturschutzgesetz §44 Abs. 1 ist es verboten, Tiere der besonders geschützten Art zu töten. Eine Ausnahme darf nur zugelassen werden, wenn alle zumutbaren Alternativen ausgeschöpft wurden. Dabei ist der Artikel 16 Absatz 1 92/43 EWG von 1992 zu beachten.
    Der aktuelle Handlungsablauf zur Maßnahme "Entfernung des Wolfes bei Weißenkeißel verstößt insbesondere gegen Punkt 5.4 u. 5.6 "Umgang mit auffälligen Wölfen, "parasitäre Wölfe" im Managementplan für den Wolf in Sachsen (3. Fassung - Stand Februar 2014) vorgeschriebenen Handlungsablauf. Dieser Managementplan basiert auf gültigen internationalen und nationalen Rechtsvorschriften und ist rechtswirksam. Ein Verstoß gegen die im Managementplan implementierten gültigen internationalen und nationalen Rechtsvorschriften würden schwerwiegende Sanktionen verursachen.

  14. Henri L. schrieb am

    Sie sollten sich für diese minderwertige Berichterstattung schämen und dazu zurückkehren, sich in Ihrer Tätigkeit auf Tatsachen zu beziehen anstatt auf Wahrscheinlichkeiten.
    Das Ministerium ist dazu verpflichtet, die Öffentlichkeit zu informieren, und es schadet der Demokratie, wenn in Erwägung gezogene Maßnahmen und deren Umsetzung wider interntationales Recht hinter verschlossenen Türen geplant werden. Hier sollten Sie nachhaken, wenn Sie Ihren Beruf ernstnehmen.
    Nicht zuletzt sind Besitzer von Haustieren zu jeder Zeit dafür verantwortlich, ihre Tiere unter Aufsicht zu halten, nicht nur in Zeiten, in denen Wölfe auf Wanderschaft sind.

  15. Klaus Kramer schrieb am

    Ich arbeite beruflich mit Photoshop. Die Fotos sind meiner Meinung nach stümperhafte Fotomontagen. Weder das Licht stimmt, noch die Größenverhältnisse. Das Grundstück war nicht gesichert. Der sogenannte 'Wolf' wurde außerhalb des Grundstücks gezeigt, nicht am Tatort.

  16. An Do schrieb am

    Die Kommentare die man hier lesen kann zeigen mal wieder ganz deutlich wie fanatisch Wolffans sind. Schuld bekommen entweder die Hunde oder deren Besitzer aber bloß nicht der Wolf. Ein Wolf ist und bleibt ein Raubtier auch wenn viele es nicht wahr haben wollen. Einem Wolf ist es egal was er reißt , ob Hund , Wild , Nutztiere odet auch Menschen. Wer sich mal richtig informieren würde könnte das alles im Internet nachlesen , aber die meisten haben offensichtlich Angst sich mit der Realität auseinander zu setzen damit die rosa Seifenblase nicht zerplatzt. Wölfe gehören nicht in unsere Kulturlandschaft. Wir haben lange ohne sie gelebt und es hat unserer Natur in keinster Weise geschadet.

  17. Angelika Zipper-Hüttges schrieb am

    Aus welchem Grund läßt sich ein Abschuss des Wolfes rechtfertigen? Es ist bisher noch nicht einmal bewiesen, dass es sich um einen Wolf handelt. Hundehalter und Nutztierhalter sehe ich in der Pflicht, ihre Tiere zu schützen. Viele Medien unterstützen Mutmaßungen und "Panikmache", anstatt sachlich zu informieren. Wer hat wohl Interesse daran? Wir sehen doch in unserer verseuchten Umwelt, was Lobbyismus und Regulierungsversuche anrichten. Die Nahrung ist vergiftet, die Bienen sterben aus und wir Menschen sind nicht mehr in der Lage mit der "Natur" zu leben. Vielleicht versuchen wir es einmal mit gesundem Menschenverstand.
    Es werden ja auch keine Autos aus dem Verkehr gezogen, obwohl täglich Menschen im Straßenverkehr sterben.

  18. Hans-Jörg Guhla schrieb am

    Lassen Sie die Finger von den Wölfen! Forschen Sie in erster Linie nach den Ursachen, warum es dazu kommen konnte. Finden Sie nicht einfach den Erstbesten als Schuldigen. Hass ist schnell ausgesät, wenn es sich hinterher als Fehler herausstellt, kann der Schaden nicht wieder behoben werden. Sie, die Verantwortlichen, die Hundebesitzer, die Verwaltungsangestellten und die Politiker sowie alle anderen Wolfshasser, Ursachenforschung ist besser als lautes Gegröle.

  19. Melanie Weber schrieb am

    Ich finde, dass ist alles reine Spekulation. Nur weil ein Wolf mit einer Wildtierkamera in der Nähe von Grundstücken gesichtet wurden ist, heißt dies noch lange nicht, dass er auch die Hunde getötet hat. Soweit ich weiß ist es noch nicht einmal 100%ig sicher, ob überhaupt ein Wolf die Todesursache war und falls es ein Wolf war, dann muss erst einmal bestätigt werden, dass es genau dieser Wolf war. Außerdem ist es unverantwortlich Hunde in einem bekannten Wolfsgebiet ohne genügend Sicherung ohne Aufsicht zu lassen. Soweit ich den Artikeln im Internet entnehmen kann war wohl ein Hund angeleint im Hof (also ungeschützt und ohne die Möglichkeit sich zu verstecken) und der Andere lief frei herum (also ebenfalls ungeschützt und ohne Aufsicht).

  20. Siegfried Schwarz schrieb am

    Die Tatsache, dass keine Fakten öffentlich gemacht werden, läßt erhebliche Zweifel an den Behauptungen aufkommen. Nicht einmal DNA-Ergebnisse liegen vor. Ob es sich immer um dasselbe "Tier" handelt, was mal hier und mal da angeblich "gesichtet" wurde, ist nicht erwiesen. Das "Tier" ist identifiziert? Ja? Meiner Meinung nach sollte die Öffentlichkeit nicht ohne nachgewiesene Tatsachen aufgehetzt werden, weil man"das Tier" zum Abschuss freigeben will. "Das Tier" gehört offenbar zur artgeschützten Rasse der Wölfe. Hier wird versucht, den höherrangigen Artenschutz auszuhebeln.

  21. ruth wolfer schrieb am

    Es ist leider eine oft in Erscheinung tretende Tatsache ; dass Streunerhunde (und darum handelt es sich zweifellos bei nicht eingezäunten "Hof"-Hunden, welche unbeaufsichtigt überall unterwegs sein können !)machen können was sie wollen. Wenn dann etwas , wie hier, infolge passiert, wird anstelle des fehlbaren Hunde-Halters,welcher seine Aufsichts-Pflicht vernachlässigt, ein Wolf welcher offenbar durch dessen Zustände, bedrängt wurde, ins Visier genommen ! Geht gar nicht !! Dies ist bestimmt kein gangbarer Weg !

  22. Melanie Uhlig schrieb am

    Im Gegensatz zu Menschen töten Tiere nicht zum Spaß. Jährlich sterben unzählige Tiere durch Jäger, darunter Füchse, Fasane, Hasen...und kein Jäger wird dafür bestraft. Warum soll also ein Tier getötet werden, welches ein Anderes aus Instinkt angegriffen hat? Entweder jeder der einen anderen tötet wird dafür bestraft oder niemand.

  23. Birgit Schleinitz schrieb am

    Der Wolf darf NICHT geschossen werden. Eine hohe Wahrscheinlichkeit ist kein Grund, ein streng geschütztes Tier zu erschießen. Es sind weder der wahre Täter noch Verhaltensauffälligkeiten nachgewiesen. Somit würde es sich bei dem Abschuss um eine strafbare Maßnahme handeln, die leider nur mit hohen Geldstrafen belegt ist.

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