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Das i-Tüpfelchen auf die O-See Challenge

Das i-Tüpfelchen auf die O-See Challenge

Sabrina Menzinger und Toni Kern engagieren sich nicht nur für die O-See Challenge, sondern sind auch sonst öfter mal am Olbersdorfer See. Foto: Steffen Linke

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Die O-See Challenge hat sich zu einem hochkarätigen, internationalen Crosstriathlon entwickelt. Auch kleine Details rund um die Veranstaltung spielen dabei eine gewichtige Rolle. Foto: Jana Wersch

Die Studentin Sabrina Menzinger und der Student Toni Kern haben sich im Rahmen einer Studienarbeit im zweiten Semester Modul mit der Nachhaltigkeit für die O-See Challenge beschäftigt. In Folge dessen könnte dem hochkarätigen, internationalen Crosstriathlon im Naturpark „Zittauer Gebirge“ noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt werden.

Zittau/Olbersdorf. Die beiden Studierenden haben bisher noch nicht aktiv an der O-See Challenge teilgenommen. „Ich bin zeitlich verhindert gewesen. Und die Schwimmstrecke schreckt mich auch ein bisschen ab“, sagt er. Sie hat für ein Team noch keine Mitstreiter gefunden: „Wenn es mal klappen würde, könnte ich mir vorstellen, Mountainbike zu fahren.“

Für Außenstehende ist die O-See Challenge mit Spitzensportlern aus aller Welt und den vielen Zuschauern im Start- und Zielbereich am Olbersdorfer See sowie entlang der Strecke quasi ein Selbstläufer. Besser geht es fast nicht.

Sabrina Menzinger und Toni Kern wollten mit ihrer Studienarbeit aber aus einer anderen Sicht die Menschen zum Nachdenken über die Nachhaltigkeit dieser Veranstaltung anregen – auch in Sachen Vorbildwirkung.
Im zweiten Semester Modul gehen die Studenten in Firmen und Institutionen der Region, um praxisnah Probleme zu lösen. Die Dozentin Anke Zenker-Hoffmann stellte ihnen den Kontakt zum Cheforganisator der O-See Challenge Klaus Schwager her, der sich davon begeistern ließ.

Die beiden Studenten haben in diesem Rahmen einen Soll-Ist-Abgleich dieses Events gemacht und ihre Betrachtung dabei stark auf die Themen Abfall und Umwelt fokussiert. So könnten zum Beispiel beim Catering statt Plastebecher biologisch abbaubare Materialien eingesetzt werden und im VIP-Bereich und bei den Sportlern Pfandbecher Verwendung finden, damit sich nicht so viel Unrat ansammelt.

Insgesamt haben die beiden bei ihrer Studienarbeit 82 Kriterien für die Nachhaltigkeit „erarbeitet.“ Fünf bis sechs davon sollen in der näheren Zukunft umgesetzt werden.

Die Prioritäten setzt dabei der Cheforganisator Klaus Schwager.  Ein Kriterium der beiden ist derweil schon verwirklicht worden. Denn früher sind die Sportler mit dem Mountainbike den Johannisstein in Oybin hinuntergedüst. Im vergangenen Jahr wurde dort ein kleiner Umweg eingeführt, um dieses Naturdenkmal zu schonen.

Viele Maßnahmen könnten auch mit relativ wenig Geld realisiert werden. So ist es zum Beispiel denkbar, direkt zur O-See Challenge einen Umweltstand der Hochschule zu installieren, um die Menschen rund um das Thema Nachhaltigkeit aufzuklären. Generell ist das natürlich ein fortlaufender Prozess, weil sich immer wieder neue Aspekte ergeben.

Übrigens: Sabrina Menzinger und Toni Kern treten auch bei der neuen Auflage der O-See Challenge vom 18. bis 20. August nicht sportlich in Erscheinung, sind aber unterstützend sowie auch in ihrer Mission vor Ort im Einsatz. „Wir müssen uns ja um unser Nachhaltigkeitsprojekt kümmern“, sagen sie schmunzelnd.

Steffen Linke / 21.06.2017

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