Der Regenbogen als Potpourri der Angebote
Das Haus in Bischofswerda Süd gilt als Treffpunkt für Jung und Alt und alle, die sich im Dazwischen befinden. Foto: Archiv
Bischofswerda. Das Seltsame an Geburtstagen ist, dass sie jedes Jahr im Kalender wieder auftauchen. Das geht dem Regenbogen e.V. genauso, dem aber jeder weitere Schritt auf dem Zähler als Bestätigung gereicht, den eingeschlagenen Weg kontinuierlich weiterzuverfolgen. Somit gibt es neuerlich genügend Gründe, die Tassen auszupacken und diese anlässlich der Einunddreißig himmelwärts hochzuhalten. Das hat zur Folge, dass das Haus B28 am 20. April zwischen 14.00 und 18.00 Uhr ganz dem Namen entsprechend mit einem farbenfrohen Blumenstrauß voller Themen die interessierten Besucher jeden Alters empfängt – und Geburtstag feiert.
Allen voran steht das B28 als der feste Standort, an dem sich ein Gros der Aktivitäten des Vereins zuträgt. Das Haus in Bischofswerda Süd gilt als Treffpunkt für Jung und Alt und alle, die sich im Dazwischen befinden. Nachdem das Haus zu Beginn des letzten Jahres eine Wiedereröffnung nach eingehender Grundsanierung erfuhr, ist das B28 zu einem Ort der Begegnung gewachsen, an dem zunehmend Bewegung herrscht. Hier haben sich Offene Treffs etabliert, einerseits für Kinder- und Jugendliche, andererseits für die gereifteren Generationen, mit Angeboten in den Bereichen Sport und Spiel, Beratung und Betätigung oder Kreativität und Unterhaltung. Ein fest zum Haus gehörender Jugendclub ist eben im Entstehen.
Im B28 laufen auch die Fäden für die mobilen Projekte der Kinder- und Jugendhilfe zusammen, so erhalten hier die Ambulanten Hilfemaßnahmen und die Mobile Jugendarbeit einen Ausgangspunkt.
Einen besonderen Fokus verdient das im Haus B28 verortete Inklusionsprojekt, Bischofswerda Inklusiv, das sich in erster Linie dafür engagiert, Räume und Möglichkeiten zur Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung zu schaffen und das Miteinander zu stärken.
Als Projekt des Landesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter Sachsen e. V. (LSKS) ist es erklärtes Ziel, ein aktives Netzwerk aufzubauen und dadurch inklusives Leben in der Stadt Bischofswerda und den umliegenden Gemeinden zu fördern.
Mit einem nicht unerheblichen Anteil in der Vereinsaktivität ist der Bereich der Schulsozialarbeit zu bedenken. An aktuell sechs Standorten in Bischofswerda und Umgebung sind engagierte Kolleginnen im Auftrag von Kindeswohl und Schule aktiv.
Und was gibt es an einem Regenbogen-Geburtstag Schönes zu erleben?
Neben Musik und leiblichem Wohl wird die jüngsten Gäste eine Hüpfburg und das Kinderschminken entzücken; dem Glücksrad dürfen alle verfallen, die gern mal am Rad drehen und Tickets für das inklusive Bürger-Theater-Projekt „Des Schiebocks gestohlene Träume“ im Juni gewinnen wollen. Neben einer Kindersachen- und Spielzeugbörse erfreut eine Bastelstraße die kreativen Geister. Und die aktuelle Ausstellung in der Galerie des B28 von Barbara Beger ist ebenso einen Besuch wert.
