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Dichtes Arbeitspensum startet mit Ferienangeboten

Dichtes Arbeitspensum startet mit Ferienangeboten

Solche Amphibienschutzzäune werden gemeinschaftlich in Förstgen gebaut. Foto: NÖO

Förstgen/Niederspree. Das Jahr 2020 steht gerade noch in den Startlöchern, doch für die acht Mitarbeiter und zwei junge Männer im Freiwilligen Ökologischen Jahr der Naturschutzstation wartet ein umfangreiches Arbeitsprogramm, das sie bewältigen sollen und wollen.

Neben den Sanierungs- und Ausbauarbeiten an der alten Wassermühle in Förstgen zum Mühlencafé, später 2022 auch zu Ferienwohnungen und dem Schloss Niederspree in Hähnichen zu einem Naturschutzzentrum (über beides berichteten wir bereits), stehen weitere umfangreiche Arbeiten an. „Im Naturschutzzentrum Schloss Niederspree wird bereits am 10. Februar Die erste Veranstaltung zum Thema „Wolle färben“ stattfinden. Weitere werden im Jahresverlauf folgen“, sagt Annett Hertweck, die Leiterin der Naturschutzstation. Ein umfangreiches und vor allen abwechslungsreiches Ferienprogramm für die Schulkinder, von den Mitarbeitern der Station vorbereitet, steht bereits (siehe am Textende) – zumindest für die Winterferien. Im Rahmen des Amphibienschutzes sollen über 22 Kilometer Amphibienschutzzaun an 20 Standorten in den Landkreisen Görlitz und Bautzen durch die Naturfreunde der Station aufgebaut und betreut werden. „Dazu benötigen wir dann aber auch freiwillige Helfer an den verschiedenen Standorten, die uns beim Einsammeln und Registrieren der eingefangenen Amphibien unterstützen“, sagt die Geschäftsführerin der Naturschutzstation, Annett Hertweck. Wer Lust hat die heimischen Amphibien bei ihrer Wanderung zu unterstützen, kann dies z.B. auch beim beim Bau von Amphibienschutzzäunen in der Naturschutzstation in der Dorfstraße 36 in Förstgen am Montag, dem 10. Februar von 9.00 bis 12.00 Uhr tun. Melden kann man sich unter Tel.: 035876-508571/0. Schon am Freitag, dem 17. April wird der traditionelle „Lämmertag im Schafstall“, in der Hoffnung auch auf reichlichen Nachwuchs bei den Mutterschafen der eigenen Schafherde, durchgeführt. Die Mitarbeiter werden auf gut 300 Hektar Wiesenflächen und Biotopen im Biosphärenreservat ökologische Landschaftspflege betreiben. Dabei ist auch neben technischen Arbeitsgerät viel Handarbeit angesagt. Wobei auch die stationseigene Schafherde wieder gute Arbeit leisten wird. „Umweltprojekte wie ’der Wolf und die sieben Burenziegen’ möchten wir auch weiterhin durchführen. Doch steht hier die dafür notwendige Finanzierung noch nicht fest“, sagt Annett Hertweck. Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass man auch in diesem Jahr wieder Storchennester und Horste auf Anfrage repariert und wenn notwendig auch erneuert. Auch dazu kann man sich in der Station unter Tel.: 035876/ 50857-0 sowie 1 melden.

Doch zunächst stehen für die Winterferienzeit neben dem genannten Bau von Amphibienzäunen auch Aktivitäten für den alle Altersklassen an:
Samstag, 8. Februar 9.00 bis 15.00 Uhr – Freischneiden von Uferzonen und geselliges Beisammensein für Jung und Alt. Wer ist „amphitioniert“ und möchte mit anpacken beim Freischneiden eines Amphibienlaichgewässers? Bitte Gummistiefel an den Veranstaltungsort Tongrube Guttau, zwischen Guttau und Kleinsaubernitz, mitbringen.

Mittwoch, 12. Februar 8.00 bis 12.00 Uh –    Fledermäuse faszinieren euch? Doch in der heutigen Landschaft finden sie kaum noch Höhlen, in denen sie schlafen können. Deshalb wollen wir gemeinsam Fledermauskästen bauen und ihnen so Schlafmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Alle Ferienkinder sind eingeladen. Spontanes Hinzukommen in der Naturschutzstation in Förstgen ist hierbei auch ohne Anmeldung möglich.

Freitag, 14. Februar 8.00 bis 12.00 Uhr – Was machen eigentlich Vögel im Winter? Wieso fliegen manche Vögel in den Süden und andere bleiben hier? Kann es sein, dass man schon wieder Kraniche rufen hört? Es geht auf Spurensuche von der Naturschutzstation in Förstgen aus.

 

Till Scholtz-Knobloch/Bernhard Donke / 10.02.2020

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