Die Straßenbahn verspätet sich noch etwas

So sollten die Straßenbahnen aussehen. Es dürfte künftig ähnlich, aber nicht gleich aussehen. Foto: HeiterBlick GmbH/GVB GmbH.
Görlitz. Der Wettbewerb um den Bau der nächsten Straßenbahngeneration tritt neuerlich in eine entscheidende Phase ein. Am Montag lief die Frist für Unternehmen ab, die sich um die Fertigung der Fahrzeuge bewerben konnten. Ein Bewerbungsverfahren musste neu aufgesetzt werden, nachdem der ursprünglich vorgesehene Hersteller HeiterBlick Insolvenz angemeldet hatte. Vorgesehen sind in jedem Falle Niederflurfahrzeuge, die barrierefreies Ein- und Aussteigen ermöglichen.
Auf Anfrage der Redaktion teilten die Görlitzer Verkehrsbetriebe zum weiteren Fortgang am Dienstag mit: „Die Rückmeldungen von potenziellen Anbietern im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden derzeit ausgewertet und dann am Donnerstag in der Stadtratssitzung seitens der Stadt vorgestellt, ebenso wird es um die weitere Vorgehensweise gehen.“ Ergebnisse aus dem Stadtrat sind damit erst nach Redaktionsschluss des Niederschlesischen Kuriers bekannt. Detaillierte Angebote sind jedoch bis Anfang 2026 vorzulegen. Abzuwarten bleibt dabei, ob und wie sich Görlitz – wie ursprünglich bereits – mit Leipzig und Zwickau zu einem gemeinsamen Auftrag mit Synergieoptionen entschließt.