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Diese Akzente will Löbau 2024 setzen

Diese Akzente will Löbau 2024 setzen

Zum „Osterhasentag“ am 24. März soll es blühen und grünen. Foto: Archiv/Stadtverwaltung Löbau

Die Große Kreisstadt Löbau setzt 2024 auf verschiedene Akzente bei der Stadtentwicklung – ein Überblick: 

Löbau.
Die Erschließung und der Neubau des Gewerbegebietes Löbau-West II wird durch das Land Sachsen mit 90 Prozent, sprich circa 14,8 Millionen Euro, gefördert. Auf dem erschlossenen Gelände sollen vorrangig Unternehmen angesiedelt werden, um die Wirtschaftsstruktur vor Ort zu verbessern.

Löbau erhielt im September vergangenen Jahres einen Zuwendungsbescheid zur Aufnahme in das Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“. „Dadurch können wir erste Maßnahmen vorbereiten und eine Fördermittelbewirtschaftung starten“, so Eva Mentele, Pressesprecherin der Stadtverwaltung.

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In Löbau soll es 2024 bei der Stadtentwicklung einige Fortschritte geben. Foto: Mike Stübner

Im Hoch- und Tiefbau gibt es in der Haushaltsplanung der Stadt nur wenige Änderungen gegenüber der Investitionsplanung der vergangenen Jahre. „Weiterhin in Planung ist der Neubau einer Turnhalle für die Grundschule Kittlitz. In den bisherigen Förderperioden sind wir mit diesem Projekt nicht erfolgreich gewesen. Wir hoffen, dass zukünftig Fördermittel dafür bereitstehen“, so Eva Mentele. Für den Umbau und die Sanierung des Löbauer Stadions liegen die Förderbescheide vor und die Vorplanungen haben begonnen. Ein Risiko dabei sei jedoch laut der Pressesprecherin die Kostenentwicklung, die unvorhersehbare Probleme mit sich bringt.

Neben der laufenden Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik im Rahmen der Wartung und Reparatur wird über Leader-Förderung die Straßenbeleuchtung in Kittlitz und weiteren Ortsteilen ausgetauscht und auf LED umgerüstet. Diese Investitionen helfen, den Stromverbrauch für die Straßenbeleuchtung zu senken.

Die Stadt Löbau nimmt am Projekt „Green Places, Let’s do it together“ mit der schlesischen Metropole Breslau als Projektträger und acht anderen europäischen Städten teil. Ziel dabei ist es, vergessene städtische Räume wiederherzustellen, bewohnbar und umweltfreundlich zu machen.

„Wir sehen das URBACT-IV-Programm als Chance, Konzepte und Ideen zu entwickeln, wie im Fall von Löbau auf dem Gebäudekomplex Nudelfabrik Haus Schminke ein ,Grüner Platz’ als globaler Tagungsort für Tourismus, Architektur und als Begegnungsstätte geschaffen werden kann. Wir arbeiten hier eng mit der Stiftung ,Haus Schminke’ zusammen und die Bürger der Stadt werden in verschiedenen Formaten bei der Ideenfindung beteiligt“, betont sie. Eine wesentliche Änderung im Haushalt 2024 der Stadt ist die Betreibung des Messe- und Veranstaltungsparks in Eigenregie der Stadt. Bisher wurde diese Aufgabe per Vertrag durch die Wohnungsverwaltung und Bau GmbH Löbau erledigt. „Durch diese Veränderungen erhoffen wir uns Synergien mit weiteren kulturellen und touristischen Aufgaben im Stadtgebiet sowie die Reduzierung von betriebswirtschaftlichen Risiken durch die Möglichkeit der direkten Einflussnahme und der kurzen Entscheidungswege im Haus“, sagt sie. Beim städtischen Citymanagement unter Federführung von Sarah Weiß sind unter anderem ein Stadtgutschein, ein Kulturkalender, eine Leerstandsdatenbank und die Stadtbegrünung in Planung. Pünktlich zum „Osterhasentag“ am 24. März soll es in der Innenstadt blühen und grünen in der Innenstadt. So sollen auch 17 Blumenampeln künftig das Stadtzentrum optisch aufwerten.

Steffen Linke / 20.01.2024

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