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Görlitz: Eine Blockhausbrücke für die Fußgänger

Görlitz: Eine Blockhausbrücke für die Fußgänger

Patrick Krause (links) von der Hentschke Bau GmbH und Rainer Goldemund von der mgp Bahntechnik GmbH betreten als erste, kurz vor Mitternacht die Behelfsbrücke zur Realisierung des Ersatzneubaus der Blockhausbrücke. Foto: Matthias Wehnert

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Das Einheben der Brücke mit einem riesigen Kran fand in der Nacht vom 19. auf den 20. Juli statt, um den Bahnverkehr möglichst geringfügig zu stören. Foto: Matthias Wehnert

Görlitz. Wer derzeit von der Innenstadt kommend am Neißeviadukt vorbei die Goethestraße erreichen will, kann diese wegen der Bauarbeiten um die Blockhausbrücke mit dem Auto nur über den Umweg am Bahnhof vorbei erreichen. Die schwierigen Bauarbeiten werden zumindest Fußgänger nun erst einmal nicht am Wechsel der beiden Seiten der Bahntrasse hindern. Eine nächtliche Bauaktion brachte Abhilfe.

Zur Realisierung des Ersatzneubaus der Blockhausbrücke laufen derzeit vorbereitende Arbeiten, wie Herstellen der Gründung für die Behelfsbrücke, Herstellen der Stützwand 7 und Rückbau der Straßenbefestigung. In der Nacht vom 19. auf den 20. Juli ist die Behelfsbrücke für Fußgänger während der Bauzeit der neuen Brücke und Verkehrsanlage eingehoben worden.

Nun schließen sich Arbeiten zur Herstellung der Zugänge zur Behelfsbrücke und der Vorbereitung des Abbruch des Bestandsbauwerkes Ende Juli an. An den darauffolgenden Wochenenden werden die Widerlager und Fundamente abgebrochen und ein Verbau eingebracht. Es ist in diesen Zeiten mit Lärmbelästigungen zu rechnen. Im Weiteren wird das neue Brückenbauwerk errichtet und anschließend erforderliche Stützwände. Die Stadt Görlitz weist daraufhin: „Auch beim Brückenbau ist es erforderlich, einige Arbeiten nachts auszuführen, um den Bahnbetrieb so wenig wie möglich zu beeinflussen.“

Die vorübergehend errichte Fußgängerbrücke wird den Görlitzern nach ihrer späteren Demontage übrigens erhalten bleiben. Sie wird ihren dauerhaften Einsatz dann für Fußgänger finden, die das Kidrontal passieren.

Till Scholtz-Knobloch / 26.07.2021

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