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Ideen für die Zukunft des Kulturhauses

Ideen für die Zukunft des Kulturhauses

Oliver Thomas von Bauplanconcept pinnte Merkzettel mit den von den Bürgern geäußerten Ideen an eine Stellwand.

Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht: Die Arbeitsgemeinschaft zur Erstellung der Machbarkeitsstudie für das Kulturhaus Bischofswerda hat ihre Tätigkeit aufgenommen.

Bischofswerda. Hat das Bischofswerdaer Kulturhaus eine Zukunft, und wenn ja, wie sieht sie aus? Mit dieser Frage beschäftigen sich jetzt die Firmen dWif Consulting GmbH, Heuschmid & Partner Consult sowie Bauplanconcept. Das bekannte Neukircher Architektur- und Ingenieurbüro bildet zusammen mit den beiden Berliner Beratungsunternehmen die von der Stadt berufene Arbeitsgemeinschaft zur Erstellung der Machbarkeitsstudie für das Kulturhaus.

„Am 25. Februar haben wir offiziell von der Stadt Bischofswerda den Auftrag erhalten“, berichtet Wolfgang Heuschmid, der sich mit seinem Büro vor allem um konzeptionelle und organisatorische Aspekte kümmert. Die dWif zeichnet für Wirtschaftlichkeit und Finanzierungsfragen verantwortlich, Bauplanconcept für Raumkonzept und bauliche Aspekte.

Die ARGE hat keine Zeit verloren, denn der Terminplan ist eng gestrickt: „Bis zur Stadtratssitzung am 28. Mai muss das Eckdatenpapier stehen, die Studie selbst wenig später“, so Heuschmid. Und so hat bereits eine umfassende Bestandsaufnahme der Bausubstanz stattgefunden, die im Wesentlichen das bereits Bekannte bestätigt: Es muss rasch gehandelt werden, wenn das Kulturhaus erhalten bleiben soll.

Doch dafür bedarf es klarer Vorstellungen zur künftigen Nutzung. Diese sollen aus den Ideen der Bischofswerdaer Bürger entwickelt werden – „denn schließlich sind sie es, die das Haus mit Leben füllen müssen“, wie Oberbürgermeister Holm Große unterstreicht. Dem Zweck der Ideensuche diente auch eine Bürgerversammlung am Mittwoch dieser Woche. Neben den bereits bekannten Konzepten – dem Fünf-Säulen-Modell des Wirtschaftsfördervereins sowie dem Vorschlag der Stadträtin Sabine Keimel (Die Linke) zur Etablierung der Oberschule im Kulturhaus wurde dabei unter anderem die Idee eines Gründer- und Innovationszentrums genannt. Auch zur Frage, ob das Kulturhaus als Ganzes oder nur in Teilen erhalten bleiben soll, gab es unterschiedliche Vorschläge. Man darf gespannt sein, in welche Richtung die Reise gehen wird.
 

Uwe Menschner / 18.03.2019

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