Meridian-Naturfilmpreis geht an zwei Naturfilmpioniere

Viele Schlambergersche Filmproduktionen haben aquatische Lebensräume zum zentralen Thema Foto: Schlamberger
Görlitz. Am 27. September zeichnet der Förderkreis des Naturkundemuseums Görlitz Dr. Rita und Dr. Michael Schlamberger mit dem Meridian-Naturfilmpreis 2025 aus. Der Preis würdigt das „Gesamtwerk“ der jeweiligen Preisträger und wird seit 2000 alle zwei Jahre vergeben. Das Ehepaar Schlamberger ist eine echte Größe in der europäischen Naturfilmszene; 1992 gründeten sie die Firma Science Vision und produzierten seitdem unzählige, international preisgekrönte Naturdokumentationen, unter anderem für BBC, Discovery Channel, National Geographic, ZDF, ARD und ORF. Sie bildeten sie einen persönlichen unverwechselbaren Stil heraus, sowohl bei der Kameraführung als auch bei der Produktion. Viele der hochdekorierten und bekannten Naturdokus der Preisträger sind Mehrteiler und haben aquatische Lebensräume zum zentralen Thema, wie „Ol’Man River – Mächtiger Mississippi“, „Donau – Lebensader Europas“ (2018) und „Sambesi – Der donnernde Fluss“ (2008-2010). Vier Filme von ihnen werden am 27. September, von 14.00 bis 18.00 Uhr zur Verleihung, im Humboldthaus des Senckenberg-Museums gezeigt. Die Preisträger sind anwesend. Um 19.00 Uhr findet am selben Ort der Festakt zur Preisverleihung statt. Laudatoren sind langjährige Weggefährten: der ehemalige Leiter der Naturfilmproduktion der ORF und CEO von der Terra-Mater-Filmproduktion, Walter Köhler, sowie Museumsdirektor a.D. Dr. Norbert Winding vom Haus der Natur in Salzburg.