Direkt zum Inhalt springen
Info & Kommentare

Meuselwitz und Krobnitz schauen Richtung Osten

Meuselwitz und Krobnitz schauen Richtung Osten

Das Kurhaus in Bad Altheide (Polancia-Zdroj) im Bäderparadies der Grafschaft Glatz (Klodzko) Foto: Till Scholtz-Knobloch

Meuselwitz/Krobnitz. Der studierte Opern- und Chansonsänger Thomas W. Mücke und seine Frau Nina versprechen wieder einmal „brillante 6 x 6 Bildqualität und einzigartiger Synthese von Wort, Gesang und Musik“. 

Mit ihren Multimediashows sind sie seit über 30 Jahren deutschlandweit unterwegs und am 7. Dezember, 19.00 Uhr, wieder einmal in der Niederschlesischen Oberlausitz zu Gast, Und zwar dort, wo man einst die Grenze zu Sachsen quasi vor der Nase hatte. Während im Nachbarort Malschwitz bereits weiß-grün geflaggt wurde, stand Meuselwitz bereits unter preußisch-schlesischer Führung.

Im Meuselwitzer Saal wird an diesem Abend der Blick nun ins schlesische Kernland gerichtet oder auch in die Grafschaft Glatz, die im Reigen der schlesischen Regionen eine Sonderstellung wie eben die Schlesische Lausitz einnimmt. Die Grafschaft gelangte ebenfalls spät zu Schlesien und sicherte als Keil nach Böhmen hin von Süden das Oderstromland ab.
Der singende Abenteurer Thomas W. Mücke schwärmt von der Vielfalt: „Das Glatzer Bergland mit den einst berühmtesten Kurbädern Deutschlands fesselt einen ebenso, wie die Seenplatte von Militsch mit seinem Vogel- und Fischreichtum oder die Gegend um Lubowitz, wo Joseph von Eichendorf geboren wurde und hier das Gedicht ’Oh Täler weit, ihr Höhen’ schrieb. Ganz zu schweigen vom Riesengebirge. Nicht ohne Grund hatte auch Gerhart Hauptmann im Riesengebirge die Stätte seines Schaffens. Doch viele andere klangvolle Namen begegnen einem auf dieser Reise – wie etwa im geschichtsträchtigen Breslau Hoffmann von Fallersleben, Puppenmutter Käthe Kruse oder August Borsig, der Lokomotivkönig.“

Das Land der Pioniere mit seinen unschlagbaren 13 Nobelpreisträgern verzaubere ihn immer wieder. Das soll das Publikum auch durch die Musik nachempfinden. „Wiederum werde ich Ihnen auch Lieder zu Gehör bringen, natürlich schlesische – wie etwa „Die Leineweber“, verspricht Mücke. Eintrittskarten sind in der Stadtinfo Reichenbach erhältlich. 
Wer speziell noch etwas über die Schlösser und Gärten in der Grafschaft Glatz erfahren möchte, der sollte zudem auch am 2. Dezember ins Schloss Krobnitz kommen. Referent ist dann um 15.00 Uhr Arne Franke bei einem Eintritt von 3,50 Euro.

Till Scholtz-Knobloch / 02.12.2023

Schlagworte zum Artikel

Was sagen Sie zu dem Thema?

Schreiben Sie uns Ihre Meinung

Die Mail-Adresse wird nur für Rückfragen verwendet und spätestens nach 14 Tagen gelöscht.

Mit dem Absenden Ihres Kommentars willigen Sie ein, dass der angegebene Name, Ihre Email-Adresse und die IP-Adresse, die Ihrem Internetanschluss aktuell zugewiesen ist, von uns im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert werden. Die Email-Adresse und die IP-Adresse werden natürlich nicht veröffentlicht oder weiter gegeben. Weitere Informationen zum Datenschutz bei alles-lausitz.de finden Sie hier. Bitte lesen Sie unsere Netiquette.

Weitere aktuelle Artikel