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W50 Drehleiter sagt Tschüss!

W50 Drehleiter sagt Tschüss!

Die W50 Drehleiter (l.) verlässt in Kürze Königswartha. Foto: privat

Königswartha. Die im vergangenen Jahr ausrangierte W50-Drehleiter der Königswarthaer Florianjünger kommt in neue Hände. Dafür hat der Gemeinderat am Mittwochabend grünes Licht erteilt. Den Zuschlag erhielt ein Privatmann aus Kamenz. Die Kommune soll für das reparaturbedürftige Fahrzeug rund 3.000 Euro erhalten. Der Käufer sammelt leidenschaftlich gern Feuerwehrtechnik, wie er der Gemeinde im Vorfeld mitteilte. Insgesamt lagen drei Gebote vor, sagte Bürgermeister Swen Nowotny auf Anfrage. „Wir hatten die Drehleiter zunächst im Amtsblatt ausgeschrieben. Daraufhin meldeten sich die drei Bieter, die allesamt nicht aus dem Gemeindegebiet kommen.“ Auf jeden Fall habe Handlungsbedarf bestanden. „Im jetzigen Zustand ohne größere Reparaturen wäre das Fahrzeug nicht durch den TÜV gekommen.“ Nachdem die Gemeinde inzwischen über eine modernere Drehleiter samt Korb verfügt, wollte sie kein zusätzliches Geld in den W50 investieren. Dieser leistete während seiner Amtszeit durchaus treue Dienste. Der Königswarthaer Ortswehrleiter Sören Johanson erinnert sich: „Bei Einsätzen, bei denen es um Menschenleben ging, ließ uns die Drehleiter nie im Stich. Das war unter anderem bei den Brandserien in den Jahren 2012 und 2013 der Fall. Damals mussten wir des Öfteren zu Kellerbränden ausrücken.“ Bis heute konnte kein Täter ermittelt werden. Lob findet der Kamerad aber auch für das von Bischofswerda übernommene Fahrzeug, das 2017 seinen Umzug in die Gemeinde antrat. „Bei den Sturmeinsätzen im Juni und Oktober hat sie sich bereits bewährt. Es ist ein tolles Arbeiten mit dem Korb.“

Doch bei dieser Investition werde es nicht bleiben, ließen Swen Nowotny und Sören Johanson wissen. 2018 sei der Austausch von weiteren 20 Einsatzbekleidungen vorgesehen. Schon in den letzten zwei Jahren wurde dafür Geld ausgegeben. „Wir haben die Anschaffung auf mehrere Jahre gestreckt.“

Roland Kaiser / 21.01.2018

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