75 Jahre Museum im Kupferhaus in Großschönau
Die Schatzkammer ist ein Anziehungspunkt im Deutschen Damast- und Frottiermuseum Großschönau.
Am 11. Mai jährte sich zum 75. Mal die Eröffnung des „Damast- und Heimatmuseums“ im historischen Kupferhaus. Großschönau verfügt aber bereits seit 1905 über ein Museum. Zunächst waren die Sammlungen in der „Neuen Schule“ untergebracht. Nachdem der gebürtige Großschönauer Theodor Haebler der Gemeinde im Jahr 1938 das Kupferhaus mit der Bestimmung, „dort ein Museum einzurichten“ übereignet hat, wurde nach dem Umzug am 11. Mai 1947 „in aller Stille“ das Museum im neuen Standort eröffnet. „Nach der Erweiterung mit der Schauwerkstatt 1996 und Umbenennung in ,Deutsches
Damast- und Frottiermuseum’ sowie der Kupfereindeckung im Jahr 2004 verbunden mit den nachfolgenden Sanierungen, Umbauten und der kompletten Neugestaltung der Dauerausstellung im Kupferhaus hat sich unser einzigartiges Haus einen hervorragenden, überregionalen Ruf als Textilmuseum erworben“, so Bürgermeister Frank Peuker. Nach dem vor wenigen Tagen der erste Bauabschnitt der letzten Etappe der Neugestaltung der Dauerausstellung im Kupferhaus abgeschlossen wurde, sollen im Herbst noch vier Ausstellungsräume im neuen Glanz erstrahlen. Eine besondere Herausforderung wird die Umsetzung von historischen und funktionstüchtigen Webstühlen. Im Dezember 2022 sollen diese Räume der Öffentlichkeit übergeben werden. „Mit Abschluss dieser Maßnahme wird die gesamte Ausstellung die herausragende und einmalige Großschönauer Textiltradition in einem modernen und attraktiven Design präsentiert“, freut sich Frank Peuker. Weiterhin sollen die Angebote für Kinder und Familien weiterausgebaut werden, so der Bürgermeister. Seit
2004 wurden circa 1,7 Millionen in das Kupferhaus des Deutsche Damast- und Frottiermuseums investiert. Das Museum begrüßt jährlich etwa 10.000 bis 12.000 Gäste.
Weitere Informationen zu Öffnungszeiten etc. gibt es im Internet unter https://www.ddfm.de/.
