Aggressionen gegen Polizisten

Zittau.  In Zittau sind zwei Beamte der gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz angegriffen worden. Ein 33-jähriger Pole sollte im Zittauer Stadtgebiet durch die beiden Bundespolizisten kontrolliert werden. Nachdem er sich zunächst nicht ausweisen konnte, sollte er am Streifenfahrzeug überprüft werden. Hierbei ging er plötzlich auf einen der Beamten zu und trat ihm in den Bauch. Danach drehte er sich um und schlug dem zweiten Beamten in das Gesicht. Ein dritter hinzugeeilter Beamter musste nun sein Pfefferspray einsetzen. Gemeinsam konnten die Polizisten den Mann überwältigen und festnehmen. Hierbei wurde er mit einer Handschelle gefesselt. Freiwillig durchgeführte Alkohol- und Drogentests verliefen negativ.

Eine Fahndungsüberprüfung brachte schnell Klarheit zum aggressiven Verhalten des Polen. Er wird mit Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Görlitz gesucht. Er muss nun eine Restfreiheitsstrafe von 23 Tagen wegen versuchter Körperverletzung absitzen. Außerdem besteht ein Einreiseverbot gegen den Mann. Doch damit nicht genug. Als Beamte der Landespolizei ihn in der Dienststelle abführten, schlug er wieder einem Beamten in das Gesicht. Die leicht verletzten Polizisten mussten ärztlich versorgt werden. Der Täter wird sich nun wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoß gegen die Einreisesperre verantworten müssen.