Airbus erfolgreich ausgeschlachtet
Das Recycling des Airbus A 320 auf dem Flugplatz Rothenburg konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Foto: Matthias Wehnert
Niesky/Rothenburg. Sachsens Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt war am Montag zu Gesprächen in Niesky und Rothenburg. In Niesky traf er sich mit Oberbürgermeisterin Beate Hoffmann. Niesky hat Interesse daran, sich mit dem Konrad-Wachsmann-Haus und den historischen Modellholzhaussiedlungen in die sächsische Holzbauinitiative einzubringen und Partner des geplanten Holzbaukompetenzzentrums zu werden. Aufbauend auf diesen und vielen weiteren Traditionen in Sachsen soll das Zentrum unter dem Dach der Zukunftsinitiative „simul+“ in den nächsten Jahren aufgebaut werden und Akteure im Freistaat vernetzen. Das Holzbaukompetenzzentrum soll der Verwendung von Holz als Baustoff neue Impulse verleihen, dazu neue Technologien in den Blick nehmen und helfen, das nötige Wissen zum Holzbau zu verbreiten.
Auf dem Flugplatz Rothenburg informierte sich der Minister über die Erfahrungen, die die Elbe-Flugzeugwerke (EFW) bei der Zerlegung und dem Recycling des Airbus A 320 gemacht haben. Das Pilotprojekt war vor kurzem erfolgreich beendet worden. Nach Angaben des Unternehmens konnten 85 Prozent aller Komponenten und Materialien wiederverwendet werden. Nun steht die Entscheidung an, ob Rothenburg nach der Pilotphase als Standort für ein Flugzeug-Recycling in größerem Maßstab geeignet ist.
