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Alte Schule erstrahlt 
in neuer Schönheit

Alte Schule erstrahlt 
in neuer Schönheit

Mittlerweile ist das Dach neu gedeckt, das Gebäude hat neue Fenster erhalten und die Fassade wurde verputzt.

Hauswalde. Die Gerüste sind gefallen – und die alte Schule im Großröhrsdorfer Stadtteil Hauswalde zeigt sich nun in ihrer neuen Schönheit. 

„Mittlerweile ist das Dach neu gedeckt, das Gebäude hat neue Fenster erhalten und die Fassade wurde verputzt. Die einstige Haupteingangstür in Richtung Dorfplatz konnte erhalten und den Gegebenheiten angepasst werden“, beschreibt die Stadtverwaltung Großröhrsdorf den aktuellen Baustand. Derzeit werde der Aufzugsschacht errichtet, parallel arbeiteten die Gewerke des Innenausbau, wie Elektroinstallation, Trockenbau und Putz. 

Der im Oktober 2023 begonnene Umbau der alten Schule zum Gemeinschaftszentrum verlief nicht ganz überraschungsfrei: „Nach Abbruch und Rückbau im Gebäude wurde festgestellt, dass ein Ausbau der 2. Dachgeschossebene aufgrund nicht mehr funktionierender Statik nicht möglich ist. Der hinzugezogene Fachmann bestätigte, dass die Statik vom Dach über alle Geschosse bis zum Erdgeschoss mangelhaft ist. Dies resultierte aus mehrfachen Umbauten im Gebäude über die Jahre. 
Um das Gebäude statisch zu ertüchtigen, mussten Stahlträger in allen Etagen eingebaut werden, wodurch sich die Baumaßnahme fast um ein halbes Jahr für alle Folgegewerke verzögerte“, teilt die Stadtverwaltung in ihrem Amtsblatt mit. Ursprünglich war das Jahresende 2024 für die Fertigstellung avisiert. 

Zur geplanten Nutzung heißt es: „Das Gebäude wird barrierefrei saniert. Dafür wird ein Aufzug und hofseitig eine Rampe für den separaten Eingang für Rollstuhlfahrer angebaut. Im Erdgeschoss entsteht ein Vereinsraum mit kleiner Küche, ebenso findet der Jugendclub hier einen Platz. Eine WC-Anlage steht allen Nutzern des Erdgeschosses zur Verfügung. Im 1. Obergeschoss entsteht eine Arztpraxis bzw. eine Praxisgemeinschaft mit allen dafür notwendigen Räumen. Das Dachgeschoss bietet Platz für eine Zwei-Raum-Wohnung und eine Drei-Raum-Wohnung mit jeweils eigener Loggia in Richtung Hof.“ 
Die um 1877 errichtete alte Schule wies erhebliche Baumängel und -schäden auf. Die vorhandene Haustechnik war in einem desolaten Zustand. An der Außenfassade traten erhebliche Feuchtigkeitsschäden auf, und die Dacheindeckung bestand zum Teil aus Krebs erregendem Asbest. Eine Förderung in Höhe von 830.000 Euro erfolgt über die Leader-Region Westlausitz, die Gesamtkosten waren 2023 auf 1,4 Millionen Euro beziffert worden.

UM / 03.02.2025

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