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Badegäste müssen auf Zeiten achten

Badegäste müssen auf Zeiten achten

9. Juni 5:55 Uhr – Marie-Sophie Pötschke hat gerade den ersten zwölf Frühschwimmern nach der coronabedingten Pause die Tür zum Neissebad geöffnet. Foto: Till Scholtz-Knobloch

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Eigentlich ändert sich in Reichenbach nicht viel, denn Hygiene genießt ohnehin oberste Priorität. Mit dieser Maschine wird z.B. automatisch der Beckengrund gereinigt. Foto: Till Scholtz-Knobloch

Reichenbach/Niesky/Görlitz. Mit der Lockerung der Pandemiebeschränkungen könnte man sich eigentlich über den nunmehrigen Start der Badesaion im Waldbad Niesky am 6. Juni freuen, nachdem das Freibad in Reichenbach schon seit dem Mai wieder geöffnet hat. Der Badebetrieb ist in diesem Sommer jedoch nur unter Einhaltung einer begrenzten Besucherzahl sowie bestimmter Hygienevorschriften und Abstandsregelungen möglich. Den räumlichen Gegebenheiten entsprechend ist so in Niesky eine Obergrenze von 216 Besuchern aufgrund des Mindestabstandes von 1,5 Metern zu anderen Gästen festgelegt worden.

Doch zumindest die folgenden Tage dürften sich Wasserratten aufgrund des angekündigten Blitz und Donners auch über die Wiederöffnung des Neissebades in Görlitz freuen, die am Dienstag vollzogen wurde. Da es hier im Hallenbad natürlich etwas kuscheliger zugeht , beträgt die Höchstzahl der Badegäste 130 Personen. Eine Mund-Nasen-Abdeckung ist bis einschließlich der Umkleidekabinen erforderlich. Aufgrund der notwendigen Abstände gibt es in den Bädern jedoch Beschränkungen bei der parallelen Nutzung durch die allgemeine Öffentlichkeit einerseits sowie Kurse und Vereine andererseits, womit Besucher sich zuvor über die geänderten Öffnungszeiten bis zu den Sommerferien z.B. auf der Homepage kundig machen sollten. Das Neissebad hat auch die Nutzung der Duschen auf maximal zwei Personen pro Duschraum beschränkt. Natürlich ist auch kein Zutritt erlaubt, wenn Erkältungssymptome vorliegen. 

Das Waldbad Niesky betont angesichts der besonderen Lage in diesem Jahr: „Wir verstärken aus Vorsorgegründen unsere Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen. Falls sich die Ansteckungslage in unserer Stadt wieder ändern sollte, werden wir in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden weitere Maßnahmen ergreifen und Sie darüber informieren.“

Im Freibad in Reichenbach ist man aufgrund der Weitläufigkeit auf der sichersten Seite. Bianka Senger von der Stadt Reichenbach bestätigt, dass sich im Freizeitbad 530 Besucher in den Außenanlagen tummeln dürfen, in den Becken theoretisch noch 200 weitere. Doch für solch hohe Besucherzahlen müsse man ohnehin in der Rangliste der Rekordtage suchen.â‹Œ

Till Scholtz-Knobloch / 16.06.2020

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